Guten Tag,
Das ist ein Satz für die Ewigkeit: «Die schnellste Linie ist auch die sicherste.» Diesen Ansatz hätten wir uns schon vom ersten Fahrlehrer gewünscht.
Fahrtraining: Wasser macht das Wedeln schwer.
ZVGGlücklich kann sich schätzen, wer einen Alfa Romeo besitzt. Oder einen schnellen Fiat. Oder einen Abarth. Oder einen Maserati oder gar einen Ferrari. Denn mit diesen Autos kann man nicht nur an einem Fahrsicherheitstraining teilnehmen – das kann man bekanntlich mit allen Fahrzeugen, etwa im Autoclub, und auch andere Hersteller bieten hochwertige Kurse an. Aber eben: Die genannten Marken, die zur Fiat-Chrysler-Gruppe (FCA) gehören, verschaffen Einlass zu einem einzigartigen Übungsraum: zum «Proving Ground» Balocco, gelegen zwischen Mailand und Turin.
Innerhalb eines Hochgeschwindigkeitskurses, bei dem in sanften Kurven Schilder das Tempo auf «210» km/h begrenzen, warten hier kürzere Circuits wie die klassische Rennstrecke «Alfa Romeo», tückische Kurvenkombinationen, Hügel und Senken, Rüttelstrecken, Gleitbeläge und Beregnungsanlagen, insgesamt mehr als 120 Kilometer Strasse – der Traum jedes ambitionierten Autofahrers. Und damit auch eines ambitionierten Instruktors.
Der Instruktor ist Andreas Maier. «Professional Driving» heisst die Fahrschule für Fortgeschrittene, für die Maier arbeitet, eine Schwesterfirma der Schloss-Garage in Winterthur, die sich auf Alfa Romeo spezialisiert hat. Christian Maier, sein Bruder, führt die Garage in vierter Generation, Andreas hat diverse Firmen gegründet.
Vater Peter Maier, heute im Ruhestand, fuhr Sportwagenrennen gegen Peter Sauber. Und Andreas lehrt nun an mehreren Wochenenden im Jahr, wie man ein Fahrzeug sicher beherrscht: «in jeder Situation». Auch die Polizei lässt sich von Maier im Autofahren coachen – allerdings nicht in Balocco. Die Beamten müssen sich mit dem Flugplatz Dübendorf begnügen.
Werbung