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Die Freunde und Gegner von Nati-Trainer Petkovic

Viele werden nicht recht warm mit ihm: Nati-Trainer Vladimir ­Petkovic gilt als distanzierter Mensch mit kühlem Hang zum Perfektionismus. Das sind seine Freunde und Gegner.

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Aus dieser Zeit kennt Stadelmann den Spielervermittler Vinicio Fioranelli, der einst Vizepräsident bei den Ostschweizern war und als guter Freund von Petkovic gilt. Fioranelli war es, der Petkovic 1987 in die Schweiz geholt hatte und ihn auch 2012 von Sion zu Lazio Rom lotste. Reuters

Aus dieser Zeit kennt Stadelmann den Spielervermittler Vinicio Fioranelli, der einst Vizepräsident bei den Ostschweizern war und als guter Freund von Petkovic gilt. Fioranelli war es, der Petkovic 1987 in die Schweiz geholt hatte und ihn auch 2012 von Sion zu Lazio Rom lotste. Reuters

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Ein persönlicher Freund ist der Berner Modeunternehmer Richard Gostony von der Beutler Fashion Group, der bei den Young Boys im Beirat sass.

Ein persönlicher Freund ist der Berner Modeunternehmer Richard Gostony von der Beutler Fashion Group, der bei den Young Boys im Beirat sass.

In seiner jetzigen Rolle baut Petkovic stark auf seinen Assistenten Antonio Manicone. Die Verträge der beiden wurden gleichzeitig verlängert.

In seiner jetzigen Rolle baut Petkovic stark auf seinen Assistenten Antonio Manicone. Die Verträge der beiden wurden gleichzeitig verlängert.

Den neuen Kontrakt für Petkovic brachte SFV-Generalsekretär Alex Miescher Anfang März nach Paris, wo der Nati-Trainer an einem Workshop der für die EM-Endrunde qualifizierten Teams weilte.

Den neuen Kontrakt für Petkovic brachte SFV-Generalsekretär Alex Miescher Anfang März nach Paris, wo der Nati-Trainer an einem Workshop der für die EM-Endrunde qualifizierten Teams weilte.

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Die Gegner:Eigentlich war nicht Petkovic, sondern der langjährige Nati-Spieler und Ex-Grasshoppers-Trainer Marcel Koller 2014 erste Wahl bei der Bestellung eines neuen Nati-Trainers. Doch der zog es vor, in Österreich zu bleiben, wo er als Coach seither weiter grosse Erfolge feiern und sich ebenfalls mit seinem Team für die Europameisterschaft qualifizieren konnte.

Die Gegner:Eigentlich war nicht Petkovic, sondern der langjährige Nati-Spieler und Ex-Grasshoppers-Trainer Marcel Koller 2014 erste Wahl bei der Bestellung eines neuen Nati-Trainers. Doch der zog es vor, in Österreich zu bleiben, wo er als Coach seither weiter grosse Erfolge feiern und sich ebenfalls mit seinem Team für die Europameisterschaft qualifizieren konnte.

Konkurrent um den Job war damals auch Nachwuchstrainer Pierluigi Tami, der als Favorit mehrerer Spieler galt.

Konkurrent um den Job war damals auch Nachwuchstrainer Pierluigi Tami, der als Favorit mehrerer Spieler galt.

An der EM bekommt es Petkovic mit Frankreich unter Didier Deschamps (2.v.r.), Albanien unter Gianni De Biasi (r.) und Rumänien unter Anghel Iordanescu (l.) zu tun. Vor allem das Spiel gegen Albanien dürfte emotional werden, sind doch mehrere Schweizer Spieler albanischer Herkunft.

An der EM bekommt es Petkovic mit Frankreich unter Didier Deschamps (2.v.r.), Albanien unter Gianni De Biasi (r.) und Rumänien unter Anghel Iordanescu (l.) zu tun. Vor allem das Spiel gegen Albanien dürfte emotional werden, sind doch mehrere Schweizer Spieler albanischer Herkunft.

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Für Verärgerung sorgte Petkovics Wechsel zur Schweizer Nationalmannschaft bei Lazio Rom, wo er ab der Saison 2012/13 unter Vertrag stand. Der Club beschloss seine sofortige Entlassung. Lazios Präsident Claudio Lotitowies gar den Pförtner an, Petkovic nicht mehr auf das Trainingsgelände zu lassen. «Unwürdiger Abgang», titelte die «Neue Zürcher Zeitung».

Für Verärgerung sorgte Petkovics Wechsel zur Schweizer Nationalmannschaft bei Lazio Rom, wo er ab der Saison 2012/13 unter Vertrag stand. Der Club beschloss seine sofortige Entlassung. Lazios Präsident Claudio Lotitowies gar den Pförtner an, Petkovic nicht mehr auf das Trainingsgelände zu lassen. «Unwürdiger Abgang», titelte die «Neue Zürcher Zeitung».

Nicht gut zu sprechen ist der Nati-Trainer auf Ex-YB-CEO Ilja Kaenzig, von dem er nach enttäuschten Titelerwartungen öffentlich scharf angegriffen wurde.Bilder: Keystone

Nicht gut zu sprechen ist der Nati-Trainer auf Ex-YB-CEO Ilja Kaenzig, von dem er nach enttäuschten Titelerwartungen öffentlich scharf angegriffen wurde.Bilder: Keystone

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