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Crashtest

Superwaffe fĂŒr Road Warriors

Lenovo lanciert das leichteste Business-Notebook ever. Vielleicht ist es auch das beste.

Marc Kowalsky

Crashtest Lenovo

Federleicht und leistungsstark: Lenovo's neues ThinkPad X1.

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Die letzte Ausgabe der Technologiemesse IFA im vergangenen Herbst hatte kaum Sensationelles zu bieten. Ein GerĂ€t hat mich jedoch sofort fasziniert: das ThinkPad X1 von Lenovo in der neusten Version. Lenovo, muss man dazu wissen, ist seit zwölf Jahren der grösste Notebook-Hersteller mit einem Weltmarktanteil von derzeit 24 Prozent. Möglich wurde das, weil der chinesische Konzern 2005 von IBM die ThinkPad-Sparte ĂŒbernommen hatte – etwas, das heute politisch kaum mehr denkbar wĂ€re. Das X1 ist seit jeher das Topmodell im Lineup. Das GehĂ€use der 13. Generation besteht hauptsĂ€chlich aus Kohlefaser, dazu Magnesium und Aluminium. Diese Melange macht das GerĂ€t unglaublich leicht: 978 Gramm wog mein TestgerĂ€t – etwas Portableres ist mir bisher nie unter die Finger gekommen. Trotzdem ist der Laptop sehr hochwertig verarbeitet und stabil nach MilitĂ€rstandards.

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Marc Kowalsky ist ein Early Digital Immigrant: Seit ĂŒber 35 Jahren fĂŒhlt er den neusten IT-Produkten auf den Zahn.

Drinnen tickt mit dem Intel Core Ultra 7 die neueste Prozessorgeneration, die speziell fĂŒr KI entwickelt wurde. Entsprechend ist der Rechner Copilot+-zertifiziert und kommt mit einer Handvoll KI-Anwendungen, die auch lokal – also ohne Cloud – verarbeitet werden können. Nicht alle jedoch haben bei mir funktioniert, warum auch immer. Andere Hersteller pressen mehr Leistung aus dem Ultra-7-Prozessor, dennoch hat das ThinkPad dank einer guten integrierten Grafikkarte genug Power auch fĂŒr aktuelle Spiele (fĂŒr Office-Anwendungen sowieso). Mit einem Gaming-Laptop kann es natĂŒrlich nicht mithalten, aber das ist auch nicht die Absicht. Die Ventilatoren sind bei der Arbeit kaum zu hören. Mein GerĂ€t war mit 32 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 1 Terabyte grossen SSD ausgestattet – nicht luxuriös, aber ĂŒppig. Richtig gut ist der 14-Zoll-Bildschirm: Er liefert mit 2.8K eine tolle Auflösung und ein scharfes und kontrastreiches Bild, zudem spiegelt er nicht. Touch fehlte bei meinem TestgerĂ€t aber leider. Filme schauen macht damit Spass, zumal die ordentlichen Lautsprecher sogar Dolby Atmos simulieren. Nur die Webcam könnte besser sein. Immerhin unterstĂŒtzt sie Windows Hello, also die Anmeldung per Gesichtserkennung. Daneben ist in der Tastatur noch ein Fingerabdrucksensor verbaut.

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Trotz seiner kompakten Grösse ist das X1 mit reichlich Schnittstellen gesegnet: zweimal Thunderbolt, zweimal USB-A sowie einem HDMI-Ausgang. Auch die hintergrundbeleuchtete Tastatur ist super. In ihrer Mitte findet sich ein Lenovo-Markenzeichen: der rote Trackpoint zur Maussteuerung, ein Erbe aus alten IBM-Zeiten. Falls das nichts fĂŒr Sie ist (wofĂŒr ich volles VerstĂ€ndnis habe): Ein herkömmliches Touchpad hat das GerĂ€t auch. Die Akkulaufzeit war in den letzten Jahren ein Schwachpunkt der Intel-Chips. Das ist besser geworden: Das X1 hat mich easy durch den Arbeitstag getragen. Aber ja, es gibt immer noch ausdauerndere GerĂ€te.

Fazit: Federleicht, hochwertig verarbeitet, leistungsfÀhig: Das X1 mit dem langen Namen ist wohl das beste Business-Notebook derzeit. Zum entsprechenden Preis.

Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 13 Aura Edition

Preis: 2499 Franken

Bewertung: â˜…★★★★

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★ Technoschrott ★★ verzichtbar ★★★ nice to have ★★★★ cool ★★★★★ wegweisend

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Marc Kowalsky

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