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Das Beste aus Kunst und Kultur

Von Operntipps über Kunst-Auktionen bis zur Tea time.

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Bucket List: Opernhäuser

<p>Scala Milano</p>
<p>Auswahl Bilanz Spotlight 10/25 Online Cropped</p>

Pompöse Mailänder Scala.

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<p>Scala Milano</p>
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Pompöse Mailänder Scala.

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Die völlig subjektive Liste der Opernhäuser, die Sie in Ihrem Leben besucht haben müssen.
 

1. Wiener Staatsoper

Das Herz der Opernkultur schlägt in Wien. Wer die Stars der Opernwelt hier erleben möchte, muss schnell sein – einige Premieren sind innerhalb von Minuten ausverkauft.
 

2. Teatro alla Scala, Mailand

In der Scala feierte Maria Callas ihre grössten Triumphe. Dabei ist das Mailänder Publikum gnadenlos: Ovationen und unerbittliches Buhen liegen nur einen Ton auseinander.
 

3. Metropolitan Opera, New York City

Franco Zeffirellis opulente Inszenierung von «La Bohème» von 1981 mit Boulevard-Kulisse in Originalgrösse und einem echten Pferd wird bis heute gespielt.
 

4. Guangzhou Opera House

Das futuristische Haus von Zaha Hadid ist sowohl visuell als auch akustisch aussergewöhnlich. Obwohl das Auditorium riesig und asymmetrisch ist, soll die Akustik fantastisch sein.
 

5. Opernhaus Zürich

Ja, wir sind Lokalpatrioten, aber unser intimes Schmuckstück am Zürisee setzt internationale Massstäbe. Kein Wunder, begann hier die Weltkarriere von Jonas Kaufmann.
 

6. Palau de les Arts Reina Sofía, Valencia

Das architektonische Meisterwerk von Santiago Calatrava begeistert nicht nur Opernfans. Bei der Eröffnung 2005 regnete es hinein, weil das Dach nicht dicht war – legendär!
 

7. Teatro Amazonas, Manaus

Das Opernhaus wurde 1896 mitten im Regenwald erbaut. Zu dieser Zeit erlebte der Amazonasraum einen Kautschuk-Boom – der finanzierte den Bau des Teatro.

It’s Tea time!

Tea time
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Tea time
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«I don’t drink coffee, I take tea, my dear», singt Sting als Englishman in New York. Eine britische Tea Time mit Earl Grey und Scones kann man auch in der Schweiz geniessen.


Die finale Staffel von «Downton Abbey» macht Lust auf eine britische Tea Time – ein Ritual, das auch in Schweizer Luxushotels gepflegt wird. Der klassische Afternoon Tea folgt einer jahrhundertealten Etikette: Auf mehrstöckigen Etageren werden Gurkensandwiches und Häppchen mit Roastbeef und geräuchertem Lachs gereicht. Darüber thronen warme Scones mit Clotted Cream und hausgemachter Konfitüre. Dazu dürfen feine Teesorten wie Earl Grey oder Darjeeling nicht fehlen. Das «Baur au Lac» in Zürich, «Le Grand Bellevue» in Gstaad oder «Les Trois Rois» in Basel interpretieren diese Tradition mit eigenen kreativen Akzenten, etwa einem Glas Champagner. Unbedingt rechtzeitig reservieren!

Buy, Hold, Sell: Dekorative Kunst

Von Francois Rothlisberger Europäischer Senior-Gutachter bei Bonhams.

Lackkommode
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Lackkommode von Mitte des 18. Jahrhunderts

Diese französische Louis-XV-Kommode (1750) aus schwarzem und goldenem japanischem Lack mit vergoldeten Bronzebeschlägen von Jacques Dubois ist ein Schatz. Zuletzt sind die Preise leicht gesunken: 2018 hatte diese Kommode bei einer Auktion für umgerechnet 220’000 Franken den Besitzer gewechselt, im letzten Juni verkaufte Bonhams sie für 158’000 Franken. Kaufen Sie jetzt ein solches zeitloses Stück!

Statue
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Kunstkammer-Bronzen

Schick, schön, kraftvoll – beeindrucken Sie mit Ihren Kunstkammer-Bronzen! Künftige Generationen werden sie zu schätzen wissen, denn sie werden ihren Wert behalten. Sind Sie glücklicher Besitzer einer süddeutschen Gruppe von Herkules und Cerberus aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, aus der Werkstatt von Hans Reisinger, dann passen Sie gut darauf auf. Verkauft bei Bonhams in Los Angeles für umgerechnet 54’000 Franken.

Porzellan
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Porzellan
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Porzellan aus dem 19. Jahrhundert

Ist Porzellan aus Sèvres und Meissen aus dem 19. Jahrhundert zweitklassig? Ganz im Gegenteil. Die besten Stücke aus dem 19. Jahrhundert verkaufen sich heute oft besser als ihre einst teureren Vorbilder aus dem 18. Jahrhundert. Zustand und Herkunft bestimmen den Preis. Diese attraktive Kaffeetasse aus Sèvres, um 1820, wurde bei Bonhams für rund 9500 Franken verkauft. Hören Sie auf, sie zu benutzen, und verkaufen Sie sie, schnell!

An der Bar: Der Drink der Seeleute

Von Peter Jauch, Autor, Erlebnis-Manager, Genussmensch und Botschafter für Champagner und feine Getränke.

Whisky Sour
Peter Jauch
Whisky Sour
Peter Jauch

Stellen Sie sich vor: der Hafen von Iquique in Chile, 1872. Salzige Luft, knarrende Taue und Elliott Stubb, ein Schiffskellner mit geschickten Händen und einer Vision. Was als lebensrettende Medizin gegen Skorbut begann – Seeleute mischten saure Zitrusfrüchte mit hochprozentigem Alkohol –, verwandelte Stubb in etwas Magisches. Erst experimentierte er mit lokalem Pisco, dann wagte er sich an Whisky heran. So entstand der Whisky Sour, ein Drink, der die raue See mit der Eleganz mondäner Salons verband.


Heute ist der Whisky Sour das perfekte Beispiel für Balance im Glas: Whisky, frischer Zitronensaft, Zuckersirup und optional cremiges Eiweiss. Nur vier Zutaten, doch unendliche Möglichkeiten. Die Wahl des Whiskys prägt den Charakter: Rauchige Islay Malts beschwören maritime Erinnerungen herauf, amerikanische Bourbons bringen süsse Vanille- und Karamellnoten, während japanische Whiskys mit filigraner Eleganz überraschen. Für Puristen wie Neulinge gleichermassen empfehlen sich weiche Speyside Whiskys – ihre honig-fruchtigen Aromen machen jeden Schluck zu einer geschmeidigen Reise zwischen rauer Seefahrertradition und moderner Raffinesse.

Über die Autoren
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Anne-Barbara Luft

Anne-Barbara Luft

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