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Aleph-Alpha-Gründer im Gespräch

«Wir müssen uns nicht verstecken!»

Jonas Andrulis über seinen Kampf mit den US-Tech-Giganten, die Zusammenarbeit mit der ETH und die 15-Stunden-Woche dank KI.

Marc Kowalsky

Konzerngestählt: «Ohne das, was ich bei Apple gelernt habe, hätte ich Aleph Alpha nicht gründen können.»

Konzerngestählt: «Ohne das, was ich bei Apple gelernt habe, hätte ich Aleph Alpha nicht gründen können.»

Florian Generotzky für BILANZ

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Jonas Andrulis ist ein gefragter Mann: Die Hälfte seiner Zeit verbringt er mit Vorträgen, Auftritten, Interviews. «Und ich versuche wirklich, nur noch die allerwichtigsten Anfragen zu bedienen», sagt der 42-Jährige. Das Treffen mit BILANZ findet in den Räumen der BMW Foundation Herbert Quandt auf der Münchner Praterinsel statt. Andrulis kommt direkt von einem Treffen mit Vorständen, Unternehmern und Investoren im Edelrestaurant Käfer, unmittelbar danach geht er an eine Paneldiskussion zum Thema «AI and the future of democracy» im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz.

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Herr Andrulis, Sie haben 2014 ein KI-Start-up gegründet und an Apple verkauft. Anschliessend hatten Sie einen gut bezahlten Job im Topmanagement von Apple. Warum haben Sie den nach vier Jahren wieder aufgegeben, um Aleph Alpha zu gründen?

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Weil für mich Konzernmanagement keine artgerechte Haltung ist. Klar, es braucht Manager in den oberen Rängen eines Konzerns wie Apple. Und dass da Konzernpolitik ein ganz wichtiger Teil des Jobs ist, ist auch klar. Nur das bin nicht ich. Ich bin kein guter Konzernpolitiker. Ich hatte dort wenig Spass und konnte meine persönlichen Stärken nicht besonders ausspielen. Was ich sehr gut kann, glaube ich, ist Unternehmen aufbauen, Verantwortung übernehmen, Innovationen schaffen und in die Märkte bringen. Und das macht mir auch mehr Spass.

Jonas Andrulis

Jonas Andrulis stellt gerne die wirklich kritischen Fragen.

Florian Generotzky für BILANZ
Jonas Andrulis

Jonas Andrulis stellt gerne die wirklich kritischen Fragen.

Florian Generotzky für BILANZ

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Als Sie gegangen sind, lagen zwischen Ihnen und CEO Tim Cook nur noch zwei Levels.

Das gibt einen falschen Eindruck. Ich war kein Star in der Apple-Welt. Aber ohne das, was ich bei Apple gelernt habe, hätte ich Aleph Alpha nicht gründen können. Ich hatte das Glück, dass ich in der KI-Forschung eine Position hatte, in der ich umgeben war von phänomenalen Forschern mit der Möglichkeit, die wirklich kritischen Fragen zu stellen. Dafür bin ich Apple sehr dankbar. Und das Geld hat auch geholfen.

Warum haben Sie in Heidelberg gegründet und nicht im Silicon Valley? Das wäre naheliegend gewesen.

Bei aller Kritik, die man an Europa anbringen kann und vielleicht auch muss, finde ich hier auch viel Unterstützenswertes. Eine Welt, in der Europa nur ein Vasallenstaat ist und amerikanischen Touristen nur noch das Oktoberfest und das Heidelberger Schloss verkauft, ist keine gute Welt, für keinen der Beteiligten. Deshalb bin ich überzeugt, dass es ein oder besser mehrere europäische Unternehmen geben muss, die KI-Technologie wirklich beherrschen. Und die Region hier ist sehr lebenswert, ich pitche sie immer als die deutsche Toskana. Wir sind nah an Zürich, an Paris, am Frankfurter Flughafen, und wir haben ein paar der besten Universitäten für KI in einer Stunde Entfernung.

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Inzwischen gilt Aleph Alpha als grösste europäische KI-Hoffnung. Sie beliefern Firmen und Regierungen. Aber das Massengeschäft überlassen Sie den Amerikanern. Warum?

Jeder, der das sogenannte Massengeschäft betreibt, verliert damit Geld. Denn die Aufgaben, die man damit vorrangig löst, sind nicht besonders werthaltig: Schreibe ein Gedicht zum Geburtstag der Oma etwa. Also nicht falsch verstehen: Die Oma freut sich sicherlich über das Gedicht. Aber wir haben uns von Anfang an auf die besonders kritischen und komplexen Wertschöpfungsprozesse in der Industrie und bei Regierungen spezialisiert. Dieser Fokus macht uns aktuell zur gesündesten Equitystory in der EU, was KI angeht.

KI-Einhorn

Aleph Alpha ist – neben der französischen Mistral – Europas grösste Hoffnung, um im globalen KI-Rennen mitzuhalten. Die Firma, 2019 von Jonas Andrulis und Samuel Weinbach in Heidelberg gegründet, beschäftigt 70 Mitarbeiter und hat im November in einer viel beachteten Finanzierungsrunde 500 Millionen Dollar eingesammelt. Sie spezialisiert sich auf KI-Anwendungen für Industrie und Behörden und hat sich technologische Unabhängigkeit, auch von den grossen US-Konzernen, ethische KI und eine für alle zugängliche Forschung auf die Fahne geschrieben. Andrulis hält am Unicorn 20 Prozent.

Mission: «Eine Welt, in der Europa nur ein ­Vasallenstaat ist und US-Touristen nur noch das Oktoberfest und das Heidelberger Schloss verkauft, ist keine gute Welt.»

Mission: «Eine Welt, in der Europa nur ein Vasallenstaat ist und US-Touristen nur noch das Oktoberfest und das Heidelberger Schloss verkauft, ist keine gute Welt.»

Florian Generotzky für BILANZ
Mission: «Eine Welt, in der Europa nur ein ­Vasallenstaat ist und US-Touristen nur noch das Oktoberfest und das Heidelberger Schloss verkauft, ist keine gute Welt.»

Mission: «Eine Welt, in der Europa nur ein Vasallenstaat ist und US-Touristen nur noch das Oktoberfest und das Heidelberger Schloss verkauft, ist keine gute Welt.»

Florian Generotzky für BILANZ

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Sie haben in der letzten Finanzierungsrunde über 500 Millionen Dollar eingesammelt. Das ist beachtlich für europäische Verhältnisse. Aber allein Microsoft hat 13 Milliarden in Ihren Konkurrenten OpenAI gepumpt, Google und Alphabet sechs Milliarden in Anthropic. Wie wollen Sie dagegen bestehen?

Dahinter steht der Glaube, dass es alleine eine Materialschlacht sei. Dem ist nicht so. Wie vorhin gesagt, die genannten Player verlieren massiv Geld mit dem, was sie tun. Und wir eben nicht. Das heisst, wir können einen sehr kostspieligen, aber wenig einträglichen Teil des Geschäftes einfach lassen und uns dafür auf Dinge fokussieren, die für unsere Kunden entscheidend sind. Wir haben also einen ganz anderen Kapitalbedarf. Ich freue mich unheimlich über die letzte Finanzierungsrunde, mehr Geld ist immer gut. Noch wichtiger sind aber die Partner, die da mit an Bord gekommen sind: die Schwarz-Gruppe, die hinter Lidl und Kaufland steht, Bosch, SAP, Hewlett Packard Enterprise, Burda. Das sind ein paar der besten Unternehmen der Welt. Mit denen können wir nachhaltige Werte schaffen, mit denen bekommen wir exzellente Distribution und Kommerzialisierung. Die Anzahl der Prozessoren, die man gekauft hat, spielt da nur eine untergeordnete Rolle.

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60 Prozent aller KI-Forschungspapiere weltweit werden von Europäern veröffentlicht. Aber eine Studie von BCG hat kürzlich ergeben, dass Europa nur 60 Prozent der KI-Bereitschaft der USA und 50 Prozent des Mittleren Ostens hat. Was kann, was muss Europa dagegen tun?

Das ist leider keine neue Erkenntnis. Wenn man sich anschaut, wer die Erfinder des Deep Learnings sind, dann ist Europa stark vertreten. Und wir haben auch heute phänomenale Hochschulen für KI – Zürich, Karlsruhe, Heilbronn, Tübingen, Darmstadt … Was wir historisch extrem schlecht gemacht haben in Europa, ist, die Ergebnisse dieser brillanten akademischen Köpfe in Wertschöpfung zu übersetzen. Klassischerweise gehen die besten Abgänger unserer Unis zu US-Tech-Konzernen … 

… Sie ja auch!

Bei mir war es nicht ganz freiwillig. Aber ja, natürlich. Und es geht hier nicht um USA gegen Europa. Die USA sind unsere Freunde, wir können viel voneinander lernen – in beide Richtungen. In meinem Apple-Team waren viele Europäer, die einen phänomenalen Job machten. Wir müssen einfach nur selber stark sein.

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Ist das denn realistisch? Auch bei Smartphones, Suchmaschinen, Social Media oder Batteriezellen konnte Europa nichts beitragen.

Wir haben es viel zu oft verschlafen! Und es lag meist nicht daran, dass es hier nichts gegeben hätte. Es gab immer wieder tolle Ansätze, wo Teams in Europa, in Deutschland, in der Schweiz ganz früh mit phänomenaler Technologie dabei waren. Etwa bei der Cloud oder bei digitalen Landkarten. Und dann haben wir das alles zu klein gedacht und zu wenig skaliert. Dann kamen auch die Investments nicht. Und die US-Tech-Konzerne sind sehr schnell mit dem Aufkaufen …

… die Basis von Google Maps wurde ja vom Luzerner Start-up Endoxon entwickelt.

Genau. Wir dürfen uns halt nicht damit zufrieden geben, dass wir den Weg von 0 bis 0,2 machen, und dann kauft das jemand für 50 Millionen. Das ist natürlich für den Gründer super, aber der Käufer macht dann den restlichen Weg und bekommt die Wertschöpfung von 50 Millionen bis 50  Milliarden. Unsere grossen Unternehmen, die wirklichen Superstars in Europa, müssen jetzt die KI-Transformation schaffen. Denn die haben ein Wertschöpfungspotenzial im Milliardenbereich.

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Europa hat die Entwicklung und den Einsatz von KI mit dem AI Act reguliert, anders als die USA oder China. Diese Regulierung, die eines Tages in irgendeiner Form auch in der Schweiz ankommen wird, umfasst fast 1000 Seiten. Wie sehr empfinden Sie das als Nachteil im globalen Wettrennen?

Es ist ein Nachteil. Es ist Gott sei Dank viel weniger schlimm gekommen, als zwischendurch zu befürchten war. Das jetzige Resultat macht halbwegs Sinn, man kann damit leben. Aber dass wir als geopolitischer Block, der bei der KI-Wertschöpfung abgeschlagen an dritter Stelle liegt, jetzt der erste sein wollen mit KI-Regulierung – das macht keinen Sinn. Ich hätte mir gewünscht, wir hätten mehr Energie auf Innovation gelegt als auf Compliance.

KI funktioniert ja nur dann, wenn man mit möglichst vielen Daten trainieren kann. Die europäischen Datenschutzstandards dürften da auch nicht hilfreich sei im Vergleich mit anderen Geografien.

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Für das Geschäft von Aleph Alpha ist dies nicht so entscheidend, weil wir ja mit den Unternehmen zusammenarbeiten. Und die haben phänomenale interne Datensätze. Da wird jeder Tech-Gigant neidisch. Da stellt sich die Frage gar nicht, wem die Daten gehören. Das ist unser Kunde. Wem gehören dann die Ergebnisse daraus? Das ist auch unser Kunde. Wenn Sie bei einem US-Hyperscaler wie Google oder Microsoft für KI unterschreiben, dann unterschreiben Sie oft auch, dass der Ihre Daten auswerten darf.

Behördenkampf: «Es ist Gott sei Dank viel weniger schlimm gekommen, als es zwischendurch zu ­befürchten war.»

Behördenkampf: «Es ist Gott sei Dank viel weniger schlimm gekommen, als es zwischendurch zu befürchten war.»

Florian Generotzky für BILANZ
Behördenkampf: «Es ist Gott sei Dank viel weniger schlimm gekommen, als es zwischendurch zu ­befürchten war.»

Behördenkampf: «Es ist Gott sei Dank viel weniger schlimm gekommen, als es zwischendurch zu befürchten war.»

Florian Generotzky für BILANZ

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Wer wird im globalen Wettlauf gewinnen: die USA, die die bessere Technologie haben, oder China, das die grössten Datenmengen hat?

Wir natürlich! Wir haben die höchste industrielle Kompetenz. Man hat am Anfang gedacht, ChatGPT könne jeden Arbeitnehmer ersetzen, in Kürze gebe es überhaupt keine Büroarbeitsplätze mehr. Und relativ schnell hat sich gezeigt: Für die wirklich komplexen Fragen im Recht, in der Fertigung, im Gesundheitswesen ist das System eigentlich unbrauchbar. Warum? Weil den Tech-Konzernen dieses tiefe Spezialwissen fehlt. Das hat aber Europa. Wir müssen uns nicht verstecken! Die Unternehmen hier haben solche Expertise aufgebaut, sodass sie in einer besonderen Ausgangsposition sind. Die müssen sie jetzt natürlich nutzen. Es ist aus meiner Sicht noch lange nicht entschieden, wer dieses neue gewaltige Gebiet dominieren wird!

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Ihr Investor, die Schwarz-Stiftung, fördert auch den Ausbau der KI an der ETH Zürich mit geschätzten 600  Millionen Franken, darin inbegriffen eine Expansion der ETH nach Heilbronn. Das liegt nicht weit von Heidelberg entfernt. Welche Rolle wird Aleph Alpha bei dem Projekt spielen?

Die Arbeit der Schwarz-Gruppe ist einzigartig für den Standort; wir hatten aber auch schon vor der engen Partnerschaft einen guten Austausch mit der ETH und anderen. Der Plan aller Beteiligten ist, dass wir ein wichtiges Puzzlestück in der Gesamtmission sein können. Wir sind der kommerzielle Arm, wir wollen und müssen Geld verdienen. Aber wir haben ja auch eine eigene Forschung mit zutiefst akademischer Arbeit, die der Offenheit verpflichtet ist. Durch die Partnerschaften können wir die noch stärker betonen.

Eröffnen Sie dann auch eine Niederlassung in Zürich?

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Das würde ich gerne tun. Mit den neuen Mitteln wird es auch mehr Offices geben. Ein grosser Teil unserer Erfolge entsteht dadurch, dass Menschen miteinander Zeit verbringen, sich gegenseitig inspirieren und kreativ miteinander arbeiten. Wir wollen also nicht nur ein, zwei Mitarbeiter an einem neuen Standort und diese dann dort alleine lassen. Sondern wenn, dann gleich richtig.

Scharz oder weiss, Herr Andrulis?

iPhone oder Android? iPhone, das bin ich meinen alten Apple-Kollegen schuldig.

Threads oder X? Für mich ist X immer noch Twitter. Ich finde es zum Posten schwierig. Aber wenn man den richtigen Menschen folgt und sich aus dem ganzen politischen Geschrei raushält, kann es toll sein. Gerade die AI Community ist phänomenal.

Mercedes oder Tesla? Fahre ich beides nicht. Aber ich würde Mercedes wählen. Tesla ist technisch beeindruckend, aber bei Mercedes spürt man die Ingenieurskunst und -liebe.

Heidelberg oder Silicon Valley? Diese Entscheidung habe ich 2019 getroffen.

Microsoft-Chef Satya Nadella oder Google-CEO Sundar Pichai? Satya ist ein brillanter Stratege. Er macht einen Superjob für die Microsoft-Interessen.

Joe Biden oder Donald Trump? Ich bin ganz froh, dass ich aktuell nicht in den USA wählen muss. Aber ich würde Joe Biden wählen.

Wird KI den Fachkräftemangel beheben?

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Sie muss. Es gibt keine andere Wahl mehr. Wir haben in Europa nicht mehr nur einen Fachkräftemangel, wir haben einen Arbeitskräftemangel. Und die demografische Entwicklung der nächsten 20 Jahre ist gegeben, die können wir nicht mehr verändern. Da fallen wir von der Klippe. Wenn wir es nicht schaffen, mit KI unsere Arbeitswelt zu transformieren, werden wir komplett handlungsunfähig. Das gilt für die öffentliche Verwaltung, das gilt für kritische Industrietätigkeiten und für viele andere Bereiche. Das wird eine riesige Herausforderung für uns als Gesellschaft!

Der Ökonom John Maynard Keynes hat vor 100 Jahren für das Jahr 2030 eine Wochenarbeitszeit von nur noch 15 Stunden vorausgesagt. Heute sind wir davon weit entfernt. Kommt das doch noch dank KI?

Ich glaube, Keynes hatte recht. Hätten wir heute dieselben Bedürfnisse wie damals, könnten wir viel weniger arbeiten. Aber wir fahren halt inzwischen tolle Autos, haben moderne Smartphones, wir gucken tolle Serien und surfen im Internet. Der Mensch benutzt ja die frei werdende Energie mehrheitlich eben nicht zum Faulenzen im Garten. Er benutzt sie, um die Innovation weiter voranzutreiben. Und wenn man sieht, wie viele Hunderte Millionen Menschen etwa in Indien in den letzten Jahren aus der Armut gehoben wurden, dann ist das genau ein Effekt dieses Strebens nach Verbesserung. Wir können stolz sein, dass wir es eben nicht genau so gemacht haben, dass wir jetzt alle noch 15  Stunden pro Woche arbeiten.

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Wie viel Bier hatten die Gründer eigentlich intus, als sie sich den Namen Aleph Alpha ausgedacht haben?

Es ist ein sehr nerdiger Name, zugegeben. Es gibt in der Mathematik verschiedene Unendlichkeiten. Aleph Null ist die kleinste Menge der unendlichen abzählbaren Zahlen. Und Aleph Alpha ist die alphaste Menge der unendlichen abzählbaren Zahlen. Der Gründungsgedanke der Firma war die generalisierende KI, die nicht nur eine Tätigkeit lernt, wie etwa Spam zu filtern, sondern eben beliebige Aufgaben lösen kann, auch solche, die sie noch nie vorher gesehen hat. Deswegen fand ich das Bild der unendlichen abzählbaren Möglichkeiten schön. Aber ja, es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein leidenschaftlicher Name.

Über die Autoren
Marc Kowalsky

Marc Kowalsky

Marc Kowalsky

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