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Uhr der Woche

Vorwärtsgerichtetes Retrodesign

Die neue Uhr von Rado – eine Kollaboration mit dem Designer Tej Chauhan – zielt darauf ab, die starke Marktposition in Indien zu festigen.

Iris Kuhn Spogat

CEO Adrian Bosshard präsentierte den Zeitmesser auf der India Art Fair in Delhi.

Rado-CEO Adrian Bosshard präsentierte den Zeitmesser auf der India Art Fair in Delhi.

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Zwischen New Delhi und Lengnau liegen 6164 Kilometer. Dennoch lag es für Rado-CEO Adrian Bosshard nahe, die neuste Neuheit dort zu lancieren: Indien ist sein mit Abstand wichtigster Markt. Und Rado dort mit 33 eigenen Boutiquen und 213 Fachhändlern die mit Abstand erfolgreichste Schweizer Marke in ihrer Preisklasse (2000 bis 5000 Franken). Der Marktanteil von Rado, einer Swatch-Group-Tochter, wird in Indien auf über 50 Prozent geschätzt. Diese Position der Stärke gilt es nun zu verteidigen, da die ganze Branche Indien als Wachstumsmarkt einschätzt – und dorthin strebt. 

Bosshard lancierte den neusten Zeitmesser letzte Woche an der India Art Fair in Delhi. Er heisst «DiaStar Original × Tej Chauhan» und ist eine Kollaboration zwischen der für ihre Keramikuhren berühmten Manufaktur und dem britischen Industriedesigner Tej Chauhan (sprich «Tetsch Tschauhan»). Chauhan lebt und arbeitet in London und Helsinki. Die Art und Weise, wie er Dinge kreiert, hat ihm das Attribut «emotional» eingebracht, was Chauhan selber so erklärt, dass er bei seinen Arbeiten neben der Funktion auch immer die Freude von denen, die seine Produkte benutzen, vor Augen habe. Seinen Stil bezeichnet er als «Emotive Industrial Design». Er hebt sich mit vergleichsweise viel Fantasie von der kahlen Kälte ab, für die seine Berufsgilde so berühmt ist. 

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Der britische Industriedesigner Tej Chauhan.
RADO_DiaStar Original x Tej Chauhan
RADO_DiaStar Original x Tej Chauhan
RADO_DiaStar Original x Tej Chauhan
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Der britische Industriedesigner Tej Chauhan und seine Kreationen.

Filmriss GmbH www.filmriss.media

Übersetzt auf eine Armbanduhr, mündet dies mitunter in Farbe. 2020 hat Chauhan im Auftrag von Rado der True Square so seinen Stempel aufgedrückt.
Nun verewigt er sich im Rado-Klassiker DiaStar Original. Das Modell datiert aus den frühen 1960er-Jahren. Die ikonische Form bleibt unangetastet, und die Neuheit ist von daher leicht erkennbar. Und doch sieht die Uhr nicht aus wie von gestern, sondern eher wie aus der Zukunft. 

Verändert hat Chauhan an der Uhr nichts Grosses, aber vieles: Gehäuse und Krone aus Edelstahl sowie die Ceramos-Lünette sind leuchtend gelb-golden PVD-beschichtet. Das mattschwarze Zifferblatt wird von einer aufgedruckten Minuterie strukturiert. Sie besteht aus 60 feinen Strahlen. Sie sind silbern, ausser denen zwischen 9 und 12 Uhr, die leuchtend blau sind. Bei der Datumsanzeige mit Ziffer und Tag hat das Kürzel von jedem Tag eine andere, Chauhan-eigene Typografie und auch eine andere in der Nacht leuchtende Farbe. Das Armband schliesslich ist aus kissenförmigen Gliedern aus Kautschuk gemacht. Und im Innern arbeitet das zuverlässige R764 mit Nivachon-Feder und 80 Stunden Gangreserve. 

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Adrian Bosshard, CEO von Rado, sagt es so: Chauhan habe dem Klassiker ein neues Faible verliehen, ohne seine Essenz zu stören. «Das Ergebnis ist wirklich erstaunlich.» Finden wir auch.

DiaStar Original × Tej Chauhan

Gehäuse: 38 × 45 × 11,7 mm 

Werk: R764

Preis: 2150 Fr. 

RADO_DiaStar Original x Tej Chauhan
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Über die Autoren
Iris Kuhn Spogat

Iris Kuhn-Spogat

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