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Uhr der Woche

Parmigiani Fleurier: Optischer Countdown

Mit dem nächsten Coup der Schweizer Uhrenmarke wird nie wieder ein Termin vergessen gehen: Der Tonda PF Minute Rattrapante.

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Pierre-André Schmitt

Die Tonda PF Minute Rattrapante der Schweizer Uhrenmarke.

Die Tonda PF Minute Rattrapante von Parmigiani Fleurier.

ZVG

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Es ist für die Marke aus Fleurier das Jahr zwei nach einem Grosserfolg: Die 27’000 Franken teure Tonda PF GMT Rattrapante war 2022 eine Weltzeituhr, wie man sie noch nie gesehen hatte – und das grosse Thema des letztjährigen Uhrensalons Watches & Wonders. Dieses Jahr folgt unter anderem die Tonda PF Minute Rattrapante, die auf ähnlicher Technik beruht und optisch einen Countdown sichtbar macht.

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Vor allem aber zeigt die Uhr definitiv, was in Bezug auf Produkte bei Parmigiani seit Amtsantritt von CEO Guido Terreni im Zentrum steht: «Wir sind mit dem Modell Tonda PF Micro-Rotor gestartet», sagt Berater und Pressesprecher Pascal Brandt, «das ist die Matrix für alles, was darauf folgen wird.» Noch klarer formuliert es CEO Terreni: Die neu gestaltete Tonda-Kollektion mache jetzt etwa 98 Prozent des Umsatzes aus, erklärte er gegenüber der Presse.

Bei der Tonda PF Minute Rattrapante kann man sich an einen bevorstehenden Termin erinnern lassen. Beispiel: Muss man in 27 Minuten etwas erledigen, betätigt man fünf Mal den Drücker bei 10 Uhr – jedes Mal springt der sonst unter dem Minutenzeiger versteckte goldene Zeiger im Fünf-Minuten-Schritt vorwärts. Ein zweifacher Druck auf den Knopf bei 8 Uhr lässt den Zeiger zwei weitere Minuten nach vorne hüpfen. Optisch kann man dann beobachten, wie der Minutenzeiger sich der Terminzeit nähert.

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Tonda PF Minute Rattrapante

Gehäuse-Durchmesser: 40 Millimeter

Preis: 28'000 Franken

Für Guido Terreni, früher bei Bulgari für Uhren zuständig, muss derzeit Champagnerlaune herrschen – er soll den Umsatz der zuvor stets rote Zahlen schreibenden Marke seit seinem Amtsantritt verdreifacht haben. Vontobel-Analyst Jean-Philippe Bertschy schätzt den Umsatz derzeit auf rund 100 Millionen Franken.

Dieser Artikel erschien zuerst bei «Watch Around».

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