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Ihren Namen hat sie von einem halsbrecherischen Rennen durch Mexiko: TAG Heuer pflegt die Carrera seit ihrer Lancierung. Und bringt auch dieses Jahr eine Neuauflage.
Pierre-André Schmitt
TAG Heuer Carrera – ein Chronograph mit langer Geschichte.
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Jack Heuer, legendärer Patron der gleichnamigen Uhrenmarke, hatte ein klares Ziel: Er wollte erstens einen neuen Chronographen auf den Markt bringen, der ausgesprochen gut und schnell ablesbar sein müsste. Und er wollte zweitens damit vorab die Freunde der Automobilwelt bezirzen.
Das Resultat der Überlegungen wurde 1963 präsentiert, die Uhr hiess Carrera und mauserte sich bald zum ganz grossen Chronographen-Klassiker. Der Name war klar eine Hommage an die legendäre Carrera Panamericana durch Mexiko, ein halsbrecherisches Rennen über 3436 Kilometer auf öffentlichen Strassen. Womit die Freunde schneller Autos als potenzielle Kunden gewonnen waren. Zu den Trägern gehörten unter anderem die Rennfahrer Niki Lauda, Clay Regazzoni und Jo Siffert.
1963. Klare Typografie: die erste Heuer Carrera.
Mitte 1960er Jahre. Das Erfolgsmodell erhält ein «Panda»-Zifferblatt: schwarze Hilfszifferblätter auf weissem Grund.
1969. Krone links: die Carrera mit dem ersten automatischen Chronographenwerk, dem legendären Kaliber 11.
1974. Angepasstes Gehäuse. Und klare automobile Anmutung.
Frühe 1980er Jahre. Jetzt ganz in Schwarz: Die Carrera wurde stetig weiterentwickelt.
2012. Sondermodell zum 80. Geburtstag von Jack Heuer. Mit Bicompax-Zifferblatt.
2015. Carrara Heuer 01: die Uhr mit dem hauseigenen Werk.
2015. Carrera Connected: Die Smartwatch made in Switzerland.
2023. Mit blauem Zifferblatt und dem neuen Kaliber TH20-00: Beworben wurde das Modell mit dem Action-Kurzfilm «The Chase for Carrera», einem hochoktanigen Verfolgungsjagd-Thriller.
2023. TAG Heuer Carrera Chronosplit x Porsche, die Uhr zum Doppeljubiläum: Sowohl die TAG Heuer Carrera wie auch der Porsche 911 wurden 60.
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TAG Heuer pflegt das Modell seit Jahren intensiv und präsentiert heuer ein Nachfolgemodell mit zwei schwarzen Hilfszifferblättern auf weissem Grund. Die Lesbarkeit war auch hier oberste Maxime – man sieht es etwa daran, dass die rote Farbe den Zeigern vorbehalten ist, die mit dem Stoppen der Zeit zu tun haben: Der Sekundenzeiger hat also eine rot lackierte Spitze, die Minuten- und Stundentotalisatoren-Zeiger sind ganz in Rot gehalten.
Dazu gibt es eine Neuheit: Erstmals ist bei einer Carrera-Kollektion ein Armband in Edelstahl zu haben.
Von Anfang an wurde das Modell Carrera technisch auf dem neusten Stand gehalten. Deshalb gab es zum Beispiel auch Modelle mit dem legendären Kaliber 11 von 1969, einem der ersten automatischen Chronographen der Welt mit der Krone auf der linken Seite. Den Sprung ins 21. Jahrhundert machte die Uhr mit Hightech-Versionen wie der Mikropendulum oder als Smartwatch made in Switzerland. Und natürlich gibt es weiterhin schöne mechanische Modelle.
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Durchmesser: 39 Millimeter
Kaliber: Chronographenwerk Heuer 02 (Ref. TH20-00)
Gangautonomie: 80 Stunden
Preis: 6500 Franken
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