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Uhren

Neue Machtverhältnisse an der Watches & Wonders Geneva

Das Ringen um Macht und Einfluss an der Genfer Uhrenmesse wurde mit einer neuen Stiftung geregelt.

Iris Kuhn Spogat

Portrait von Rolex-CEO Jean-­Frédéric Dufour

NEUER PRÄSIDENT ist Rolex-CEO Jean-Frédéric Dufour.

GC Images

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Nun, da die «Baselworld» Geschichte ist, wird Genf mit der «Watches & Wonders Geneva» (WWG) zu dem, was die Pariser Fashion Week für die Modebranche ist: der Nabel der Welt.

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Die WWG-Premiere hat letzten Frühling stattgefunden. Treue Basler Exponenten – Rolex, Patek Philippe, Chopard und die LVMH-Marken Hublot, Zenith und TAG Heuer – konnten kurzfristig ebenfalls teilnehmen.

Sie wollen an der WWG bleiben – und dort auch Einfluss ausüben. Das Ergebnis monatelangen Verhandelns heisst WWG Foundation. Die neue Stiftung wird künftig die Uhrenmesse in Genf veranstalten.

Bis dato war dies die Domäne der Fondation de la Haute Horlogerie (FHH). Dort wiegt die Richemont-Gruppe mit ihren insgesamt elf Luxus-Uhrenmarken schwer, die Schwergewichte Rolex und Patek Philippe sind nicht vertreten.

Die Machtverhältnisse wurden nun zurechtgerückt: In der neuen Stiftung sitzt Richemont nicht mehr am Steuer, sondern im Seitenwagen: Präsident ist der Rolex-CEO Jean-Frédéric Dufour, Emmanuel Perrin, Chef der Richemont-Uhrensparte, ist sein Vize.

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Iris Kuhn Spogat

Iris Kuhn-Spogat

Iris Kuhn-Spogat

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