Guten Tag,
Das enge Zusammenspiel zwischen Besitzerfamilie und Management galt lange als Erfolgsgarant. Nun zeigen sich die Nachteile.
Die Keyplayer aus Management und Aktionariat tun sich gegenseitig gerne Gutes: Severin Schwan, Christoph Franz, André Hoffmann und Thomas Schinecker (v.l.) an der Generalversammlung vom März dieses Jahres.
KeystoneLetzten Sommer in Ibiza lösten sie sich ab: Für den ersten Teil der mehrtägigen Hochzeitsfeier von Hans Emanuel Oeri, Spross der Roche-Besitzerfamilie, war Noch-Präsident Christoph Franz angereist, für die Hochzeit selber war Nachfolger Severin Schwan vor Ort.
Man pflegt einen engen Kontakt im Hause Roche. Dass die Vertreter des Managements auch privat einen Austausch mit dem Oeri-Hoffmann-Clan halten, ist seit Jahrzehnten ein ungeschriebenes Gesetz. Auch die Gattinnen dürfen gerne dabei sein: Am Dinner vor wenigen Wochen anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums des Museums Schaulager in Münchenstein bei Basel, wo die Sammlung der Kunststiftung der Familie untergebracht ist, war Schwan mit Gattin Ingeborg zu Gast.
Auf gute Umgangsformen wird viel Wert gelegt, man ist nett und freundlich miteinander, in steter Gewissheit, dass man ja auf gemeinsamem Boden steht, jenem des Traditionsunternehmens Roche.
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