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Voliro erleichtert risikoreiche Arbeiten in der Höhe – mit Drohnen

Robot-as-a-Service: Voliro entwickelt Drohnen, die nicht nur filmen, sondern in luftiger Höhe auch Arbeiten ausführen können.

Marc Kowalsky

Startup Voliro - v.l. Marius Fehr, Timo Müller, Thomas Schneider, Anurag Vempati Startup Voliro - v.l. Marius Fehr, Timo Müller, Thomas Schneider, Anurag Vempati

Marius Fehr, Timo Müller, Thomas Schneider und Anurag Vempati (v.l.) wollen mit Voliro ausländische Schlüsselmärkte erschliessen.

Roger Hofstetter

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Die Geschäftsidee?
Komplexe und risikoreiche Arbeiten in der Höhe mit einem fliegenden Roboter einfacher, effizienter oder überhaupt erst möglich zu machen.

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Wie ist sie entstanden?
Im Rahmen einer Doktorarbeit am Autonomous Systems Laboratory der ETH Zürich.

Warum der Name?
Voliro ist eine Kombination aus «volare» (lateinisch für fliegen) und «Roboter». Voliro entwickelt eine Drohne, die an Oberflächen Kontakt herstellen und Manipulationen ausführen kann. Daher handelt es sich vielmehr um einen fliegenden Roboter als um eine gewöhnliche Drohne.

Woher stammt das Startkapital?
Von der ETH Zürich, der Wyss Foundation und privaten Investoren.

Website: voliro.com  

Gegründet: 2019  

Gründer: Timo Müller (41), COO; Marius Fehr (34), CTO; Thomas Schneider (37), Architecture Lead; Anurag Vempati (32), Senior Robotics Engineer; Mina Kamel (33, ausgeschieden)  

Firmensitz: Zürich  

Anzahl Mitarbeiter: 25  

Umsatzziel für 2023: 2,5 Mio. Fr. jährlich wiederkehrende Einkünfte  

Profitabel ab: ca. 2024

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Womit erzielen Sie die Umsätze?
Mit einem Robot-as-a-Service-Modell (RaaS), das heisst mit ein- bis dreijährigen Abogebühren, die unsere Hardware enthalten, sowie mit jeglichen Unterhaltsleistungen wie Hardware- und Softwareupdates, Trainings und Supportleistungen.

Die Vision?
Eine massive Skalierung der Voliro-Drohne als fliegende Robotikplattform, durch die Erweiterung der Anwendungen mit neuen Sensoren und Werkzeugen von unabhängigen Entwicklungspartnern und Drittlösungen.

Die grosse Stärke?
Voliro liefert die einzige Drohne, die konstante Kräfte auf Oberflächen in alle Richtungen ausüben kann. Ausserdem erhält der Kunde durch die konsequente Umsetzung des RaaS-Geschäftsmodells mit laufend aktualisierter Technologie und direkter Kundenbetreuung ein konkurrenzloses Kundenerlebnis.

Die grösste Herausforderung?
Die Erschliessung der ausländischen Schlüsselmärkte, vor allem der USA, unter Beibehaltung der Schweiz als Entwicklungs- und Produktionsstandort.

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Der bisher grösste Erfolg?
Das Erreichen von einer Million Franken jährlich wiederkehrendem Umsatz innerhalb von sechs Monaten nach der Lancierung unseres Produkts.

Das Überraschendste bisher?
Der ungebrochene Innovationshunger des US-Marktes, dies im starken Kontrast zu Europa.

Der nächste Schritt?
Die Eröffnung unserer US-Präsenz in Miami diesen Sommer für die Kundenbetreuung sowie die weitere Erschliessung des Marktes.

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Über die Autoren
Marc Kowalsky

Marc Kowalsky

Marc Kowalsky

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