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Zum zehnten Mal suchte BILANZ nach den besten Geldmanagern. Wie sie das Katastrophenjahr meisterten, auf welche Aktien sie setzen.
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Die Schweizer Vermögensverwalter werden das Jahr 2020 nicht so schnell vergessen. Auf das heftigste Kursgemetzel an den Aktienbörsen seit Jahrzehnten folgte eine Erholungsrally, welche die kühnsten Erwartungen übertraf. Die Verwerfungen rissen einen gewaltigen Graben durch den Markt. Auf der einen Seite standen die Digitalisierungsgewinner, die sich vor Geschäften kaum noch retten konnten, auf der anderen Seite die grossen Verlierer aus Branchen wie der Flugindustrie, die noch immer ums nackte Überleben kämpfen. Der Bewertungsunterschied zwischen Substanz- und Wachstumsaktien bewegte sich auf ein Niveau, wie man es zwei Jahrzehnte lang nicht gesehen hatte. Kurzum, man konnte als professioneller Geldverwalter sehr viele Fehler machen in solch einem verrückten Börsenjahr.
Zum zehnten Mal kürt BILANZ die besten Vermögensverwalter der Schweiz und zeigt, welche Geldmanager sich in diesem Umfeld besonders gut schlugen. Dazu hat der Dienstleister Firstfive 110 real existierende Kundendepots miteinander verglichen. Sämtliche Transaktionen wurden über die Vermögensverwaltungs-Software gebucht, dadurch vereinheitlicht und kontrolliert. Diese einheitliche Datengrundlage macht den Vergleich einzigartig.
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Ausgezeichnet werden jene Verwalter, die im Verhältnis zum eingegangenen Risiko besonders hohe Renditen erzielten. In der Tabelle auf Seite 101 werden die besten Leistungen je Risikoklasse über ein und drei Jahre dargestellt. Die Auszeichnung «Vermögensverwalter des Jahres» wird jenen zuteil, die sich über einen bestimmten Zeitraum in drei von vier verschiedenen Risiko klassen am besten schlugen.
Viele Vermögensverwalter taten sich 2020 schwer. Jahrelang etablierte Modelle funktionierten in dem von der Politik verordneten Shutdown mit einhergehendem Wirtschaftseinbruch nicht mehr. Mit historischen Schwankungen gefütterte Programme lagen falsch. Wachstumswerte brachen weniger stark ein, als es ihre historische Volatilität hätte vermuten lassen, und erholten sich dann umso stärker. «Der Unterschied in der Performance der Vermögensverwalter war noch nie so gross wie 2020», sagt Matthias Hunn, Vertreter von Firstfive in der Schweiz und Geschäftsführer von FinGuide, einem Unternehmen, das Privatpersonen bei der Suche nach passenden Vermögensverwaltern hilft.
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Bei allem Können hat auch Glück mitgespielt. Ein automatisches Rebalancing der Depots am 31. März kam kurz nach dem Tiefpunkt und damit genau zur richtigen Zeit. Selbstverständlich war das nicht, denn viele Vermögensverwalter richten ihre Depots quartalsweise aus, und das nicht unbedingt zum Quartalsende.
Erfahrene Geldmanager griffen angesichts der attraktiven Angebote zu, als die Stimmung an den Märkten noch am Boden lag. «Nach dem Kurssturz haben wir Anfang April gekauft. Damals war für uns keineswegs klar, ob die Kurse nochmals ins Rutschen kommen würden oder nicht. Wir waren aber überzeugt, dass zu jenem Zeitpunkt zahlreiche Vermögenswerte deutlich unterbewertet waren», sagt Matthias Hug von der Format Vermögen & Anlagen AG, der auf Zwölf-Monats-Sicht in der konservativen und der ausgewogenen Risikoklasse die Konkurrenten hinter sich liess.
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Auch war Hug nicht unvorbereitet. Bei einer Lagebeurteilung war er 2019 zur Überzeugung gelangt, dass sich der Wirtschaftszyklus seinem Ende nähert, und hatte die Risiken in allen Portfolios reduziert. Defensive Aktien wie BKW oder Emmi und US-Staatsanleihen mit langer Laufzeit wanderten stattdessen in die Depots.
Der Vermögensverwalter Helvetic Trust wiederum hielt viel physisches Gold und Wandelanleihen und konnte so profitieren. «Das asymmetrische Risiko-Rendite-Profil der Wandelanleihen gab uns vor allem im März 2020 Sicherheit und Zuversicht, investiert zu bleiben und nicht von Hektik getrieben in der Marktschwäche verkaufen zu müssen», sagt CIO Kay Fischer.
Andere Vermögensverwalter konnten die Emotionen mit Hilfe von Technik ausblenden. «Als im März der Nebel dicht war und keiner wusste, wohin es mit der Wirtschaft geht, haben wir auf unsere Systeme vertraut und im April gekauft», sagt Vinicio Marsiaj von Lakefield Partners, bester Vermögensverwalter über 60 Monate. Seit 2002 analysiert das hauseigene Modell die wichtigsten Wirtschaftsindikatoren. Die Idee dahinter, sehr vereinfacht: Zeigt die Analyse eine anziehende Wirtschaftsaktivität an, wird das Risiko erhöht. «Unsere Methode ist seit 2002 am Markt etabliert und hat schon einiges erlebt – the good, the bad and the very ugly. Die Methode ist tief in unserer DNA», sagt Bruno Verstraete von Lakefield Partners. Rät der Ansatz zum Kauf, wird investiert, auch wenn an den Märkten die Angst dominiert. «Da braucht man Disziplin und keine Emotionen», so Verstraete.
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Nach dem Sturm galt es, auf die richtigen Werte zu setzen. Der Technologiesektor boomte wie selten zuvor. «Wir bauten in der Schwäche des Marktes unseren US-Anteil und damit Technologie weiter aus, da sich eine deutliche Beschleunigung des Strukturwandels und der Digitalisierung abzeichnete», freut sich Bruno Milesi, ein Basler Vermögensverwalter, der über drei Jahre die moderat dynamische Risikoklassse für sich entschied.
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Mit einem speziellen Ansatz kam der Vermögensverwalter Premium Strategy Partners AG gut durch die Krise. Spezialität der Zürcher ist die sogenannte Barbell Strategy, zu Deutsch: Langhantelstrategie. Bei diesem Anlagekonzept geht es darum, gleichzeitig in stark und wenig mit den Märkten korrelierte Anlagen zu investieren. Ein Beispiel für eine Anlage, die sich wenig mit den Märkten bewegt, sind die Aktien des Impfstoffherstellers Moderna. Bei der Auswahl der Investments setzt man auf Trends. «Kommt ein Trend, springen wir auf», erklärt Lucas Patt, einer der drei Partner des Zürcher Unternehmens. Das können kurzfristige Trends wie Impfstoffe sein oder langfristige wie Elektromobilität, Wasserstoff oder künstliche Intelligenz. Zudem werden bei Premium Strategy Partners Puts und Calls auf Firmen wie Lonza oder Logitech auf gedeckter Basis «geschrieben». «Im Normalfall bieten das Grossbanken für Spezialkunden an», sagt Patt.
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Aktuell scheinen die Märkte und die Realwirtschaft auseinanderzudriften. Anleger fragen sich, wie lange die Party an den Börsen noch weitergeht. Matthias Hug glaubt, dass sich die Konjunktur weiter erhole, sobald die Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie gelockert würden. Für 2021 prognostiziert er ein weltweites Wirtschaftswachstum von fünf bis sechs Prozent. «Das wird zu deutlich höheren Unternehmensgewinnen und steigenden Aktienkursen führen», so Hug. Einer der wesentlichen Treiber bleibe der Anlagenotstand. «Mit Cash, Obligationen und Immobilien können weniger hohe Renditen erzielt werden als in den letzten 20 Jahren. Deshalb sind Aktien sowohl für 2021 wie auch für die gesamte Dekade die aus unserer Sicht weitaus attraktivste Anlageklasse», sagt Hug. Er rechnet damit, dass ein gutes Aktienportfolio 2021 eine zweistellige Rendite erzielen wird. Da sich die Wirtschaft in der Erholung von der Krise und am Anfang des nächsten Wirtschaftszyklus befinde, seien derzeit zyklische Branchen, Grundstoffe, Industrie und diskretionäre Konsumgüter besonders attraktiv. Hug gefallen neben seinen Empfehlungen (siehe Kasten auf Seite 96) ausserdem Sulzer, AMS, Zehnder, Barry Callebaut, Helvetia, Hiag Immo und Swissquote.
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Auch Lucas Patt glaubt an eine erfolgreiche Umsetzung der Test- und Impfstrategie sowie an eine teilweise Rückkehr des gewohnten Lebens. Geht es nach Patt, werden die Flug- und Reisebranche, die Hotellerie und der Verpflegungssektor am stärksten profitieren. Der Duty-free-Anbieter Dufry zählt zu seinen Favoriten. Auch Banken, Versicherungen, Edelmetallen sowie Rohstoffen und der Energiebranche traut er 2021 einiges zu. Auch sei die Zeit der Corona-Profiteure noch nicht vorbei. Einer weiterhin regen Nachfrage sollen sich Firmen erfreuen, die den persönlichen Kontakt reduzieren. «Die Möglichkeit des Arbeitens von zu Hause wird als fester Bestandteil in der Wirtschaft verankert bleiben», sagt er.
Der Finanzdienstleister Firstfive hat für BILANZ 110 Depots ausgewertet und die besten Vermögensverwalter ausgezeichnet. Entscheidend sind dabei unter anderem wie Sharpe Ratio, Performance und Risiko. Hier lesen Sie mehr zur Methode.
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Die Risikoindikatoren von Lakefield Partners geben für Aktien trotz der hohen Bewertungen positive Signale. Doch erholen sich Regionen laut Vinicio Marsiaj uneinheitlich – eine Entwicklung, die durch das unterschiedliche Tempo bei den Impfungen noch verstärkt werde. Je schneller immunisiert wird, desto greifbarer wird die Normalität. Das prozentuale Gewicht des Dienstleistungssektors in einem Wirtschaftsraum wird das Erholungspotenzial in den nächsten Monaten bestimmen. Bei den Schweizer Portfolios setzt Lakefield Partners auf Zykliker, «alles, was von der Normalisierung profitiert». Die Rotation hin zu Zyklikern ist 2021 für Marsiaj eines der wichtigsten Themen. Übergewichtet sind Zykliker aus dem SPI Extra, in dem Schweizer Werte ausserhalb des SMI vertreten sind.
Erich Pfister von Oddo BHF ragt mit seiner dynamischen Strategie in der Drei-Jahres-Sicht hervor. Er glaubt 2021 an starkes Wirtschaftswachstum und sagt in diesem Umfeld nach der langen Outperformance von Wachstumsaktien eine Auferstehung der Substanzwerte voraus. Bei Oddo BHF ist man dabei, die Portfolios anzupassen. Pfister glaubt, dass die Themen Inflation und Schulden infolge der enormen Stützungsmassnahmen der Notenbanken und Regierungen in den Fokus der Anleger rücken. Geografisch blickt er Richtung Osten. «Nicht zuletzt wegen des Zusammenschlusses der asiatischen Staaten zu einer Freihandelszone erwarten wir eine pazifischere Welt und sehen das enorme Potenzial, das diese Region bietet», sagt er.
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Skeptischer als seine Rivalen zeigt sich Kay Fischer, Chefanleger von Helvetic Trust: «Wir haben ein Niveau erreicht, von dem aus die Aktienmärkte nicht ununterbrochen weitersteigen werden.» Der CIO hält die eingepreisten Gewinn- und Wachstumsprognosen für das Gesamtjahr für zu hoch. Er glaubt, dass die Umsatzeinbussen aus dem ersten Halbjahr im zweiten Semester nicht zu kompensieren sind. «Diese Erkenntnis wird die Risiken am Aktienmarkt erhöhen. Wir gehen von einer Konsolidierungsphase bis zum Frühjahr aus.» Für Spätentschlossene ergeben sich Einstiegschancen. Fischer: «Diese Phase ist für Zukäufe interessant. Im Anschluss sehen wir wieder deutlich steigende Märkte.» Der nicht enden wollende Notenbank-Stimulus in Kombination mit wieder verbesserten Wirtschaftsaussichten wirke sich positiv aus. Den Fokus legt Fischer auf nachhaltige Unternehmen.
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Bruno Milesi sieht erneuerbare Energien als einen der Megatrends, die durch Corona beschleunigt wurden und über die Krise hinaus anhalten werden. Dasselbe gelte für Gaming, Cloud Computing, Cybersecurity, E-Commerce und Automatisierung. Insgesamt sieht er die US-Märkte im Vergleich mit den europäischen im Vorteil. Entscheidend wird 2021 das Gewinnwachstum der Unternehmen sein.
Matthias Hug von der Format Vermögen & Anlagen AG rechnet mit deutlich steigenden Firmengewinnen und traut einem gut zusammengesetzten Aktiendepot 2021 eine zweistellige Rendite zu.
Joseph Khakshouri für BILANZMatthias Hug von der Format Vermögen & Anlagen AG rechnet mit deutlich steigenden Firmengewinnen und traut einem gut zusammengesetzten Aktiendepot 2021 eine zweistellige Rendite zu.
Joseph Khakshouri für BILANZ«Der Konzern befindet sich im Wandel: Aus dem reinen Zementhersteller wird mit dem Einstieg in den Flachdachbau ein breiter aufgestellter Bauzulieferer mit grösserem Wachstumspotenzial. Die Firma wird von der guten Baukonjunktur profitieren und weiterhin hohe Cashflows erzielen. Das künftige Wachstum wird zudem höhere Bewertungen rechtfertigen als die Geschäftsentwicklung in der Vergangenheit.» ISIN: CH0012214059
«Logitech war einer der grossen Börsenstars in den letzten zwölf Monaten. Nun glauben viele Anleger, dass die Unternehmenserträge nach Überwindung der Pandemie und dem vermeintlichen Ende des Homeoffice-Booms rückläufig sein werden. Wir teilen diese Meinung nicht: Die prall gefüllte Kriegskasse wird Logitech wie früher nutzen, um sich Zugang zu weiteren attraktiven Technologien zu verschaffen, und damit weiter wachsen. Mit Logitech ist auch in den nächsten Jahren zu rechnen. ISIN: CH0025751329
Der Hersteller von Kompressoren steht vor einer Wachstumsphase: Zum einen werden die angestammten Märkte von der Erholung von der Wirtschaftskrise profitieren, und zum andern werden Kompressoren für zahlreiche umweltfreundliche Zukunftstechnologien gefragt sein (zum Beispiel für die Nutzung von Wasserstoff als Energieform). Wir erachten eine Verdopplung des Unternehmensgewinns innert dreier Jahre als realistisch und sehen deshalb entsprechendes Kurspotenzial. ISIN: CH0025536027
Lucas Patt von Premium Strategy Partners glaubt an die Impfungen und an eine Rückkehr des gewohnten Lebens. Aktien aus der Reisebranche zählen 2021 zu seinen Favoriten.
Joseph Khakshouri für BILANZLucas Patt von Premium Strategy Partners glaubt an die Impfungen und an eine Rückkehr des gewohnten Lebens. Aktien aus der Reisebranche zählen 2021 zu seinen Favoriten.
Joseph Khakshouri für BILANZ«Dufry ist mit Niederlassungen in über 60 Ländern vertreten und betreibt mehr als 2400 Duty-free- und Duty-paid-Shops, Boutiquen und Spezialgeschäfte. Die Gesellschaft bietet ihren Kunden mehr als 50'000 Produkte von über 1000 verschiedenen Lieferanten. Mit den rückkehrenden Reiseaktivitäten wird sich die Dufry-Namenaktie überdurchschnittlich erholen. Die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Onlinegiganten Alibaba wird sich positiv auf die Zahlen auswirken.» ISIN: CH0023405456
«SILJ ist der erste und einzige ETF am Markt, der sich ausschliesslich auf Small-Cap-Silberminenunternehmen fokussiert. Silber ist das elektrisch leitfähigste Metall und wird in der Industrie etwa in Sonnenkollektoren, medizinischen Geräten und Smartphones verwendet. Zudem dient Silber als Wertspeicher. Die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Investitionen sollte diesen Trend verstärken. Diese Anlageklasse korreliert nicht mit den meisten Aktienmärkten.» ISIN: US26924G1022
«Unter dem Namen Google wird das Kerngeschäft von Alphabet Inc. betrieben. Zu den dominierenden Internetdiensten gehören Android, Search, YouTube, Play und Maps. Man wird auch viele zukünftige Anwendungen beherrschen. Google hat eine strategische Partnerschaft mit Ford geschlossen. So werden künftige Autos des US-Fahrzeugproduzenten ein internetfähiges Android-Betriebssystem mit eingebauten Karten, Apps und Sprachsteuerungstechnologie von Google nutzen.» ISIN: CH02079K3059
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Vinicio Marsiaj von Lakefield Partners vertraut auf sein System, um Emotionen auszuschalten. Die Risikoindikatoren geben für Aktien trotz der hohen Bewertungen positive Signale.
Joseph Khakshouri für BILANZVinicio Marsiaj von Lakefield Partners vertraut auf sein System, um Emotionen auszuschalten. Die Risikoindikatoren geben für Aktien trotz der hohen Bewertungen positive Signale.
Joseph Khakshouri für BILANZ«Die Bank of America Corp. ist das grösste Finanzinstitut in den USA. Die US-Retailbanken sind dem steigenden Zinstrend deutlich hinterhergelaufen. Höhere Zinssätze gehen in der Regel mit höheren Gewinnmargen für Geschäftsbanken einher. Bei einer Wirtschaftserholung werden die Banken von den steigenden Geschäftsaktivitäten und der besseren Kreditqualität profitieren.» ISIN: US0605051046
«Die Aktie von ABB gehört zu unseren wichtigsten Positionen im Swiss Large Cap Fund. Das Unternehmen ist in den Segmenten Stromversorgung, Energiesysteme, Prozessautomatisierung und Robotertechnik tätig. Wir haben die Aktie gekauft, da sie unter anderem vom Wachstum in Asien, insbesondere in China, profitieren wird. Auch der European Green Deal wird zu einem positiven Verlauf der Geschäftsentwicklung beitragen.» ISIN: CH0012221716
«Komax ist ein Schweizer Hersteller von Kabelverarbeitungsmaschinen. Die automatische Montagesysteme von Komax werden in der Telekommunikations-, der Medizinal- und der Automobilindustrie benötigt. Das Unternehmen litt unter der Abschwächung des Automobilsektors 2020. Wir gehen davon aus, dass eine konjunkturelle Erholung diesem qualitativ hochwertigen Unternehmen zugute kommen wird.» ISIN: CH0010702154
Erich Pfister von Oddo BHF Trust glaubt an eine Auferstehung der Substanzwerte. In Asien sieht er nicht zuletzt wegen der neuen Freihandelszone enormes Potenzial.
Joseph Khakshouri für BILANZErich Pfister von Oddo BHF Trust glaubt an eine Auferstehung der Substanzwerte. In Asien sieht er nicht zuletzt wegen der neuen Freihandelszone enormes Potenzial.
Joseph Khakshouri für BILANZ«Der Aufzugs- und Fahrtreppenhersteller dürfte weiterhin vom anhaltenden Urbanisierungstrend und von Infrastrukturmassnahmen profitieren. Viel Potenzial sehen wir beim Neuanlagengeschäft, welches von den Megatrends wie Bevölkerungswachstum, demografischem Wandel etc. profitieren sollte. Der globale Aufschwung wie auch die starke Marktstellung von Schindler dürften für eine positive Entwicklung des Unternehmens sorgen.» ISIN: CH0024638196
«Tencent ist die führende chinesische Plattform für soziale Netzwerke und Onlinespiele. Die Applikation WeChat fungiert als soziales Netzwerk, Spieleplattform und Bezahldienst. Tencent vereinigt damit auf einer Plattform unterschiedliche Applikationen und ist der ausländischen Konkurrenz technologisch voraus. Weiteres Wachstumspotenzial sehen wir im Cloud-Geschäft, wo der Konzern zu den grössten Anbietern in China zählt.» ISIN: KYG875721634
«Amphenol ist einer der grössten Anbieter von Steckverbindungen und kundenspezifischen Steckverbindungslösungen. Die Produkte kommen überall zum Einsatz, wo Elektronik benötigt wird. Im Zuge der erwarteten Markterholung insbesondere im Industrie- und Automobilsektor sowie der sehr effektiven M&A-Strategie gehen wir von einer positiven Entwicklung des Unternehmens aus.» ISIN: US0320951017
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Bruno Milesi von Milesi Asset Management sieht erneuerbare Energien als einen der Megatrends, die über die Corona-Krise hinaus anhalten werden. Er traut US-Aktien 2021 wieder eine Outperformance zu.
Joseph Khakshouri für BILANZBruno Milesi von Milesi Asset Management sieht erneuerbare Energien als einen der Megatrends, die über die Corona-Krise hinaus anhalten werden. Er traut US-Aktien 2021 wieder eine Outperformance zu.
Joseph Khakshouri für BILANZ«Das Unternehmen besitzt ein umfassendes Portfolio von Software- und Public-Cloud-Produkten. SoftwareOne arbeitet hauptsächlich mit grossen Unternehmen zusammen und ist weltweit der grösste Vertriebspartner von Microsoft. Als eine von nur wenigen Schweizer Softwarefirmen ist SoftwareOne gut positioniert, um von dem Digitalisierungsschub zu profitieren. Die Aktie ist nicht zu teuer.» ISIN: CH0496451508
«Jean-Paul Clozel will Idorsia zu einem führenden europäischen biopharmazeutischen Unternehmen ausbauen. Idorsia verfügt über eine diversifizierte Pipeline mit klinischen Entwicklungskandidaten. 2021 wird entscheidend. Die Einführung des ersten Produkts gegen Insomnie, die klinischen Studien von Lucerastat (Phase III) und die Aufnahme von Selatogrel in das Phase-III-Programm stehen an.» ISIN: CH0363463438
«Sika ist eine Wachstumsmaschine, die sowohl organisch als auch über Zukäufe wächst. Die Ebit-Marge soll ab 2021 nachhaltig auf die neue Bandbreite von 15 bis 18 Prozent angehoben werden. Wir glauben weiterhin an ein langfristig überdurchschnittliches Wachstumspotenzial und sind überzeugt, dass die Firma Sika als Gewinnerin aus der Covid-19-Krise hervorgehen wird.» ISIN: CH0418792922
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