Guten Tag,
Der Makler für Luxusimmobilien Claude Ginesta kauft sich wohl bald ein Ferienhaus – auf Wunsch seiner kleinen Tochter.
Seit 2010 leitet Claude Ginesta (51) die Küsnachter Immobilienfirma in dritter Generation. Sein Grossvater Achilles gründete Ginesta Immobilien 1944.
Lee Kramer / ZVGWerbung
Ich habe mir mit 13 Jahren eine Tennisschläger-Bespannungsmaschine für 1600 Franken gekauft. Meine Eltern fanden das etwas teuer und unnötig, andere Jungs haben für ein Töffli Geld gespart. Ich habe dann im ersten Jahr 220 Tennisschläger bespannt und einen Umsatz von über 3700 Franken erwirtschaftet.
Das erste Geld habe ich als Grünschnabel in Aktien von Landis & Gyr investiert – das war damals keine gute Idee. Doch es war für mich eine Lehre fürs Leben. Das «Schuster, bleib bei deinem Leisten»-Prinzip hat mich geprägt. Man muss zu Geschäften und Ideen Nein sagen, wenn man keine Ahnung davon hat.
Am liebsten investiere ich Geld in das Wachstum unseres Familienunternehmens. Privat sparen wir nicht an schönen Urlauben und Wohnqualität. Unsere neueste Investition mit Glücksfaktor ist ein neuer Garten mit Pool.
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Für modische Luxusbrands, das überlasse ich gerne meinen beiden Damen zu Hause.
Selten. Am ehesten für technische Gadgets wie zum Beispiel ein Power Plate, das seit einiger Zeit im Gästezimmer verstaubt. Meine Frau bearbeitet mich schon lange, ein Ferienhaus im Süden zu kaufen. Inzwischen steigt der Druck. Sogar meine fünfjährige Tochter redet nur noch vom Ferienhaus. Vielleicht steht mir dieser herrlich unvernünftige Moment noch bevor.
Ich bin als CEO von Ginesta Immobilien berufsbedingt immer wieder in spektakulären Wohnhäusern an Top-Lagen, welche auch für mich leider unbezahlbar sind.
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Spenden ist ein Muss in privilegierten Verhältnissen und der Beitrag an die soziale Verantwortung. Investieren ist eine unternehmerische Verpflichtung. Sparen ist eine nötige Investition in die Zukunft.
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