Guten Tag,
Während Sonova die Krise gut gemeistert hat, bleibt es für Dufry zappenduster. Orell Füssli sind nur wegen der Dividendenrendite interessant.
Gut erholt: Arnd Kaldowski (l.) und Präsident Robert Spoerry sind mit Sonova wieder auf Wachstumskurs.
Jos SchmidAn der Pressekonferenz im Mai präsentierte Sonova für das Ende März abgeschlossene Geschäftsjahr 2019/20 Rekordresultate. Doch zu jenem Zeitpunkt hatte die Corona-Pandemie den Absatz des weltweit führenden Anbieters von Hörlösungen längst eingebremst. Alleine im April brach die Nachfrage um zwei Drittel ein.
Danach jedoch erholte sich der Markt überraschend schnell. Für das Ende September abgeschlossene erste Semester rechnet CEO Arnd Kaldowski (53) noch mit einem Umsatzrückgang von 21 Prozent in Lokalwährungen, das Ebit dürfte um 30 Prozent tiefer ausfallen. Fürs zweite Halbjahr ist wieder Wachstum angesagt: 4 bis 8 Prozent beim währungsbereinigten Umsatz, 20 bis 30 Prozent beim Ebitda.
Ob Sonova mit einem (tief-) blauen Auge davongekommen ist, muss sich erst weisen. Ein zweiter Lockdown würde alles verändern. Nun hat der Verwaltungsrat unter Präsident Robert Spoerry (65) ein Effizienzprogramm abgesegnet.
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