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Nach mehreren Flops in der Medikamentenentwicklung dümpelt der Kurs des Pharmariesen Roche. Kann der neue CEO Thomas Schinecker für die nötige Revitalisierung sorgen?
Nach zwanzig Jahren bei Roche nun ganz oben angelangt: Thomas Schinecker, neuer CEO von Roche.
Joseph KhakshouriSeinen ersten Tag als neuer Chef des Weltkonzerns feierte er nicht mit einer Party, sondern mit einer abendlichen Trainingseinheit im lokalen Fitnessclub. Seine Frau habe ihn mitgenommen, erzählt er, Spinning sei es gewesen, 45 Minuten schweisstreibender Einsatz, und dann wieder heim zu den Kindern.
Am 14. März war das, nach der Generalversammlung in Basel und der dort abgesegneten Rochade in der Führung: Severin Schwan, der 15 Jahre lang als CEO die Geschicke des Konzerns geleitet hatte, wurde zum neuen Präsidenten gewählt, Schinecker, bisher Chef der Diagnostiksparte, ersetzt ihn als CEO.
Nach der Generalversammlung fuhr der 47-Jährige heim. Er wohnt mit seiner Familie seit knapp sechs Jahren in der Nähe von Rotkreuz ZG, wo der Sitz der Diagnostiksparte ist. Fortan wird er unter der Woche in Basel eine kleine Wohnung haben und ansonsten pendeln: «Ist ja nicht so weit und erlaubt meinen Kindern, weiterhin in ihrem Umfeld zu bleiben», sagt Schinecker.
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