Guten Tag,
Die Vermögensverwalterin liest gerne, gibt aber ungern Geld für Bücher aus. Sie zahlt nur mit Karte, findet aber Bargeld wichtig.
Jamie Vrijhof-Droese leitet seit 2019 WHVP, einen Wealth Manager für US-Kunden, in zweiter Generation. Zudem ist sie Verwaltungsrätin der Raiffeisenbank an der Limmat.
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Mit 13 Jahren habe ich begonnen, als Babysitter für die Kinder in unserer Nachbarschaft zu arbeiten. Ein Abend brachte mir stolze 20 Franken ein, was mich damals sehr glücklich machte.
Am ersten Abend haben mir die Eltern der gehüteten Kinder ein Kässeli geschenkt. Darin habe ich freudig all mein Geld gespart. Kombiniert mit dem späteren Ersparten aus der KV-Lehre, habe ich mir mit 18 eine Weltreise finanziert.
Am liebsten für Erfahrungen und Reisen. Ob Städtetrip, ein schönes Abendessen oder ein Musical: Solange ich bleibende Erinnerungen davontrage, reuen mich Ausgaben nicht.
Bücher. Obwohl ich das Lesen liebe, reut es mich manchmal, Geld für ein Buch auszugeben, das nach wenigen Tagen gelesen ist und danach nur noch Staub ansammelt.
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Eher weniger. Ich habe ein Budget, an das ich mich sehr genau halte. Ab und an braucht es aber auch Ausgaben für Unvernünftiges, solange es sich im Rahmen hält.
Mein Mann und ich würden uns gerne ein Haus leisten, darauf sparen wir momentan.
Geld bedeutet für mich Freiheit.
Persönlich nutze ich fast ausschliesslich Karte. Aus gesellschaftlicher Sicht sind mir aber der Zugang und der Erhalt des Bargeldes sehr wichtig.
Ja, einen grossen Teil meines Vermögens habe ich in Investitionen angelegt. Als Vermögensverwalterin weiss ich, dass Nichtinvestieren ein grosses Risiko ist. Neben einem Notgroschen in bar ist daher alles andere gut diversifiziert und langfristig in Aktien investiert.
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Ja, an eine Stiftung, die Unternehmerinnen in Entwicklungsländern durch Weiterbildungen und Finanzierungen fördert. Ich glaube an Hilfe zur Selbsthilfe.
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