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Gespräch mit Lars Förberg

«Mehr Eigenkapital für die UBS wäre gegen die Interessen der Schweiz!»

Cevian-Gründer Lars Förberg über sein milliardenschweres Investment bei der UBS, den neuen ABB-Chef und sein spätes Coming-out.

Marc KowalskyDirk Schütz

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Lars Förberg, aktivistischer Investor, sagt: «Ich finde es nicht aussergewöhnlich, dass manche Leute sich zunächst bedroht fühlen, wenn jemand mit einer Veränderungsagenda kommt».

Chris Iseli für BILANZ

In den Offices von Cevian Capital in Pfäffikon SZ mit Blick auf den Zürichsee gibt es nur dezente Hinweise auf vergangene Erfolge: Eine Filzstiftzeichnung an der Wand mit Porträts des Managementteams erinnert an die Transaktion beim Basler Logistiker Panalpina, den Cevian in die Fusion mit der dänischen DSV trieb. Eine Kuhglocke im Entrée feiert das Zehn-Jahr-Jubiläum in der Schweiz im Jahr 2017. Sonst weist nichts darauf hin, dass hier einer der mächtigsten Investoren Europas residiert.

Lars Förberg, müssen wir um die UBS Angst haben?

Nein, warum?

Weil Sie normalerweise in Unternehmen investieren, die unterbewertet sind, schlecht gemanagt werden und eine schlechte Performance aufweisen. Und im Dezember haben Sie mit Ihrer Beteiligungsgesellschaft Cevian 1,3 Prozent der UBS gemeldet.

Das stimmt. Wir investieren aber auch in Phasen des Wandels. Die UBS macht gerade eine ziemlich grosse Veränderung durch. Wir glauben, dass die UBS aus dieser Transformationsphase als unglaublich starke Bank und als stärkster Vermögensverwalter der Welt hervorgehen wird.

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Marc Kowalsky

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Dirk Schütz

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Dirk Schütz

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