Guten Tag,
Die Leiterin Private Banking der ZKB über die Krise der CS und die Chancen für ihre Bank.
Florence Schnydrig Moser ist seit Mai 2021 Leiterin der Geschäftseinheit Private Banking der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Die studierte Mathematikerin war vorher 18 Jahre bei der Credit Suisse.
Daniel Winkler/RASCHWerbung
Nicht überall, wir sind auf solche Situationen vorbereitet. Es ist ja nicht das erste Mal, dass die Zürcher Kantonalbank bei Krisen auf dem Finanzplatz zum sicheren Hafen wird. Aber klar: Wir hatten ein vermehrtes Aufkommen, je nach Standort aber unterschiedlich.
Wir haben unter anderem die Zahl der Beraterinnen und Berater in den Kundenhallen aufgestockt, vor allem an unserem Hauptsitz in der City. Rund 15 bis 20 Mitarbeitende mehr waren vor Ort.
Einerseits von anderen Filialen, andererseits auch durch die interne Verschiebung von Aufgaben.
Ja. Es ist schon abgeflacht, aber es ist immer noch nicht Courant normal.
Werbung
Es gibt nicht viele Banken in der Schweiz mit einem derart breiten Angebot, für den Privat- oder Firmenkunden bis hin zum Fondsmanager oder institutionellen Investor.
Ich fühle ein grosses Bedauern, vor allem auch für die Mitarbeitenden, von denen ich viele persönlich kenne und die nun für eine längere Zeit eine schwierige Phase haben werden.
Unsere Imagekampagne hat nichts mit der Situation der CS zu tun. Sie war von langer Hand geplant, der Start zur Planung fand schon früh im letzten Jahr statt.
Wir wollen unsere Stärken im Bereich Private Banking bekannter machen. Die Zürcher Kantonalbank ist für alle Zürcherinnen und Zürcher da, auch für das obere Vermögenssegment. Und da haben wir uns in der Vergangenheit vielleicht etwas zu wenig klar positioniert und auch zu wenig kommuniziert, was für ein hochstehendes Angebot wir in dem Bereich haben.
Werbung
Die Wachstumsperspektiven sind weiterhin gut. Die Schweiz hat einen sehr hohen Standard im Vergleich zum Ausland, das ist immer noch unsere grosse Stärke.
Werbung