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Der Bang-&-Olufsen-Chef über den Weg aus der Krise, die Parallelen zur Schweizer Uhrenindustrie und das Überleben als kleiner Player.
Kristian Teär leitet B&O von der Schweiz aus. Herz und Seele des Unternehmens sind in Struer in Dänemark.
Markus Bertschi für BILANZIndustriequartiere sind selten sehenswert, jenes in Baar ZG aus den 70er Jahren ist besonders trist. In einem Hinterhof gehts mit dem Lastenaufzug nach oben, eine Tür öffnet sich und damit eine andere Welt: Das riesige Loft, in dem Kristian Teär mit seiner Frau und den zwei Hunden lebt, hat gewaltige Fensterfronten, hohe Decken und ist im Industrial Chic durchdesignt. Ein knappes Dutzend Geräte von B&O finden sich alleine im Wohnzimmer.
Ich wohne hier, bin aber meist nur am Wochenende da. Unter der Woche bin ich auf Reisen oder in Kopenhagen, wo wir einen unserer beiden Firmensitze haben, wegen der Investoren und Banken und weil es dort leichter ist, Ingenieure und Softwareentwickler anzuheuern. Dort sitzt auch das Gros der Konzernleitung. Das Herz und die Seele von B&O aber sind in Struer im Westen des Landes, wo die Firma vor 98 Jahren gegründet wurde. Dort habe ich auch eine Wohnung.
Traditionell sehr wichtig, es ist unser siebtgrösster Markt. Die Schweizer schätzen die Qualität sowohl in der Verarbeitung wie in der Akustik, unsere Handwerkskunst, das Design und wofür wir als Marke stehen.
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