Guten Tag,
Als Student rekrutierte Philipp Budiman Mitglieder fürs Rote Kreuz. Die Schweiz ist für ihn ein Paradies.
Philipp Budiman hat 2012 Montredo, einen Onlineshop für Luxusuhren, mitgegründet. Seit 2021 ist er CEO bei Les Ambassadeurs und Watches of Switzerland.
Herbert Zimmermann/13PHOTOWerbung
Als Ferialpraktikant habe ich als 16-Jähriger in den Sommerferien im Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, Laub gerecht und Unkraut ausgezupft. Ich wollte das nicht, aber meiner Mutter war das wichtig, gehört in Österreich irgendwie dazu. Als Student ging ich in den ersten Wochen der Semesterferien für das Rote Kreuz von Tür zu Tür und habe Mitgliedschaften angeworben. Bezahlt wurde pro Abschluss. Ich habe mich entsprechend reingekniet.
Als Schüler alles für meine grosse Leidenschaft, das Skateboarden. Und das Geld vom Roten Kreuz jeweils für Reisen mit meinen Freunden nach Südostasien.
Es hat einen hohen Stellenwert. Geld macht mich flexibel und gibt mir Sicherheit. Ich weiss, ich kann in den Urlaub fahren und auch einmal eine Zeit lang ohne Einkommen überbrücken.
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Wenn wir essen gingen, war es für uns Kinder immer klar, es gibt ein Getränk und basta, und die Bescherung zu Weihnachten war bescheiden. Aber wir sind dafür jedes Jahr in die Ferien gefahren, auch weit weg. Das war meinem Vater sehr wichtig.
Ich bin nicht verschwenderisch. Aber für Dinge, die mir wichtig sind, wie Reisen mit der Familie und natürlich Uhren, gebe ich gern Geld aus. Auch viel.
Wenn für mich Preis und Leistung nicht übereinstimmen, etwa weil der Service in einem teuren Restaurant lausig ist.
Da bin ich mit dem Wechsel von Deutschland in die Schweiz im Paradies gelandet.
Eine Wohnung in Berlin, von der ich mich aber trennen werde, sobald die zehnjährige Spekulationsfrist verstrichen ist und ich sie steuerfrei verkaufen kann.
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Ja. Ich stecke jeden Monat den Maximalbetrag, den ich sparen kann, in einen All-World-ETF. Ist meine persönliche Altersvorsorge.
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