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Julius Bär

Gute Chancen für Rückzahlung einer Benko-Kredittranche

Die Bank hat den gesamten 600-Millionen-Kredit an Benko abgeschrieben. Doch eine Tranche ist gut gesichert – ein Drittel könnte zurückfliessen.

Marc Kowalsky

Erik Nolmanns,

Marc Kowalsky

VRP Julius Bär

Hektische Tage für den Julius-Bär-Verwaltungsrat Romeo Lacher in Sachen René Benko. 

Yvon Baumann

Am Donnerstag, 1. Februar, traten die Chefs der Bank Bär nach Wochen des Schweigens an die Öffentlichkeit, um an der Jahrespressekonferenz auch in Sachen René Benko Rede und Antwort zu stehen.

Und warteten nebst dem Rausschmiss von CEO Philipp Rickenbacher mit einer weiteren Überraschung auf: Die Kredite in Höhe von 600 Millionen an das implodierte Imperium des Investors René Benko wurden komplett abgeschrieben. Im Vorfeld war mit einem Abschreiber von 400 Millionen gerechnet worden.

Der definitive Entscheid, so zeigen Recherchen im Umfeld der Entscheidungsträger, ist erst in den hektischen Tagen vor der Medienkonferenz entstanden. Und er wirkt reichlich vorsichtig. Denn es bestehen gute Chancen, dass die Bank bis zu 200 Millionen wieder zurückbekommen kann.

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Marc Kowalsky

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