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Marianne Wildi

«Geld gibt mir Sicherheit»

Die Chefin der «Hypi» Lenzburg über ­gutes Essen, tückische Parkuhren und die Bedeutung der Altersvorsorge.

sdf

Als CEO hat Marianne Wildi die ­Hypothekarbank Lenzburg in den letzten 14 Jahren zur digitalsten Bank der Schweiz gemacht. Im März wechselt sie in den Verwaltungsrat.

Als CEO hat Marianne Wildi die Hypothekarbank Lenzburg in den letzten 14 Jahren zur digitalsten Bank der Schweiz gemacht. Im März wechselt sie in den Verwaltungsrat.

Christian Schnur

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Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

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Als Schülerin nahm ich einen Ferienjob in der lokalen Gärtnerei an. Dort pflanzte ich Setzlinge und jätete.

Wofür haben Sie es ausgegeben?

Da ich sehr gerne lese, gab ich das Geld in erster Linie für Comics und Bücher aus – wie die über den Indianerhäuptling Silberpfeil oder die Abenteuer der drei Detektive.

Wofür geben Sie heute gern Geld aus?

Ein feines Nachtessen verdient einen guten Preis. Ich geniesse es, mit Freunden gut zu essen und anregende Gespräche zu führen. Wenn ich Ferien habe, bin ich auch bereit, dafür einen guten Preis zu bezahlen – nicht übertrieben, aber auch nicht billig.

Wofür geben Sie ungern Geld aus?

Da fallen mir nur Bussen für zu schnelles Fahren oder Falschparken ein. Einmal habe ich aus Versehen die Parkuhr falsch eingestellt – über diese Busse habe ich mich besonders geärgert.

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Geben Sie nie unvernünftig Geld aus?

Doch, für Schuhe gebe ich manchmal unvernünftig Geld aus. Ich trage sehr gerne sportliche Schuhe – auch zur Arbeit. Für Modelle, die mir besonders gut gefallen, gebe ich auch gerne etwas aus. Die Marke ist mir dabei nicht wichtig.

Gibt es etwas, das Sie gerne kaufen möchten, sich aber nicht leisten können?

Bei mir muss das Verhältnis zwischen Preis und Leistung stimmen, und so passiert mir dies eigentlich nicht.

Was bedeutet Ihnen Geld?

Ich bin es gewohnt, zu sparen, und das gibt mir Sicherheit.

Was ist Ihnen lieber, Bargeld oder Karte?

Ich zahle vor allem mit Karte, habe aber immer etwas Bargeld als Reserve dabei. Einmal waren im Supermarkt die elektronischen Zahlterminals ausgefallen. Da war ich froh, dass ich Bargeld dabeihatte.

Spenden Sie?

Ja, an verschiedene Institutionen, deren Leistungsauftrag ich verstehe, und zwar breit gestreut, von den Ärzten ohne Grenzen über Heks bis hin zur Patenschaft für einen Delfin.

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Sparen Sie?

Einer der Vorteile, bei einer Bank zu arbeiten, ist, dass man früh versteht, wie wichtig es ist, mit der Altersvorsorge rechtzeitig zu beginnen. Das habe ich getan – nicht mit meinem ersten Lohn, aber sobald ich es mir leisten konnte.

Über die Autoren
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Anne-Barbara Luft

Anne-Barbara Luft

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