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Der ehemalige Uber-Chef Steve Salom hat einen 175 Millionen Franken starken Fonds aufgesetzt – zur Förderung von Schweizer Start-ups.
Steve Salom (53) ist Partner und Co-Head of Venture Capital bei der Genfer Investmentgesellschaft ACE & Company. Zuvor war er Chef für die Schweiz, Frankreich und Österreich beim Fahrdienstleister Uber.
Franziska RothenbuehlerWerbung
Wir fassen den Begriff sogar etwas weiter: Es geht um Schweizer Start-ups, ausserdem um solche, die von Schweizern im Ausland gegründet wurden oder von Gründern mit Ausbildung in der Schweiz. Es wird also eine Verbindung zu Schweizer Technologie geben.
Wir denken, das Ecosystem hier ist an einem Punkt angelangt, wo eine kritische Masse an Erfolgen erreicht ist. Und wir können hier Wert beitragen.
Das Timing kann immer besser sein. Ja, es ist eine schwierige Zeit für das Fundraising – das ist leider die Realität. Aber das können wir nicht beeinflussen. Andererseits ist es eine sehr gute Zeit zum Investieren.
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Das betrifft uns nicht.
Wir haben vier Kernbereiche definiert: 30 Prozent gehen in Climatetech-Firmen. Der Rest in Deeptech, Fintech und B2B-Software. Keine Biotech, da sind wir keine Spezialisten. Und wir machen hauptsächlich Series-A-Runden, vielleicht opportunistisch auch Seed Money. Weil wir spüren, dass es hier eine Lücke gibt.
Die Frage ist, wie man «gross» definiert. Wir können mit Series A am meisten Wert beitragen. Und wir wollen ja mehr als nur Kapital einbringen: nämlich auch unsere Erfahrung, Expertise, das Netzwerk.
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Verschiedenes. Ich war von einer sehr frühen Phase an mit dabei. Ich weiss, was es heisst, ein Geschäft von null aufzubauen zu etwas Grossem, Teams zu rekrutieren, eine Organisation zu strukturieren, Corporate Governance aufzubauen und ein Konsumprodukt zu schaffen. Also vieles in Sachen Leadership, um ein Start-up zu skalieren.
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