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Matthias Breschan, seit diesem Sommer CEO von Longines, hat ein grosses Erbe angetreten und bereits eine klare Vorstellung, wohin damit.
Der Kooperative: Matthias Breschan (56) ist seit Juli 2020 CEO von Longines. Er folgt auf den 79-jährigen Walter von Känel, aka «Colonel».
PDDie Türe zu seinem Büro steht weit offen. Es ist riesengross und spartanisch eingerichtet: In der Mitte steht ein raumfüllender, dicht bestuhlter Sitzungstisch, sein Pult in einer Ecke und dort auch noch ein kleines Pferd. Aber dazu später.
Matthias Breschan klemmt das laufende Telefongespräch ab, springt von seinem Stuhl auf, montiert die Gesichtsmaske, «willkommen, nehmen Sie Platz», und setzt sich selbst nicht ans Tischende, sondern in die Mitte.
Breschan ist seit dem 1. Juli CEO von Longines, die zur Swatch Group gehört. Gekommen ist er von Rado, ebenfalls eine Swatch-Group-Tochter. Er hat sie neun Jahre geführt, ihr ein neues Profil gegeben – neue Designs, neue Farben, neue Formen: «Das Ziel, jüngere Kunden anzusprechen, haben wir erreicht», sagt Breschan.
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