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Einwanderung

Interesse an Job in der Schweiz sinkt rapide

Nach dem 9. Februar wurde die Schweiz für viele ausländische Arbeitnehmer zur No-go-Zone, sagt Ex-Swissair-Personalchef Matthias Mölleney.

Leo Müller

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Berater Matthias Mölleney zur Zuwanderungsinitiative: «Viele Bewerber reagieren jetzt kategorisch ablehnend». Personalverantwortliche in Schweizer Unternehmen sind mit ersten Folgen der Zuwanderungs-Abstimmung konfrontiert. «Viele der Bewerber, die wir für die Schweiz gewinnen wollen, reagieren jetzt kategorisch ablehnend auf Anfragen», sagt der Rekrutierungsberater Matthias Mölleney gegenüber «BILANZ».

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Weniger interesse

Ausländische Spezialisten und gefragte Kader seien seit der Abstimmung nur noch schwer anzuwerben: «Früher hatten wir auf zehn Anfragen, einen Job in der Schweiz anzunehmen, neun positive Reaktionen, jetzt interessieren sich gerade noch zwei von zehn Kandidaten.» Besonders fatal seien die Folgen für Betriebe, die mit einem hohen Grenzgänger-Anteil operieren: "Dort sind Arbeitsplätze in Gefahr, da wird über Verlagerungen nachgedacht", sagt HR-Berater Mölleney, der als letzter Personalchef der Swissair landesweit bekannt wurde.

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