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Ackermann in den Aufsichtsrat?

Nun also doch: Josef Ackermann soll einem Bericht zufolge im nächsten Jahr an die Spitze des Aufsichtsrats der Deutschen Bank wechseln. Allerding gibt es noch eine Hürde.

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Wohin zieht es Josef Ackermann? Laut einem Bericht der «Welt am Sonntag» soll der aktuelle Vorstandschef der Deutschen Bank (Aktienkurs Deutsche Bank) ab der Hauptversammlung Ende Mai 2012 Vorsitzender des Aufsichtsrats sein.

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Demnach ist der aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Börsig nun doch bereit zurückzutreten - wenn Ackermann im Gegenzug Jürgen Fitschen und Anshu Jain als seine Nachfolger akzeptiert. Das schreibt «Welt am Sonntag» unter Berufung auf informierte Kreise.

Laut einem Bericht des «Handelsblatts» hatte sich Ackermann schon Anfang Juli entgegen früherer Ankündigungen bereit erklärt, in den Aufsichtsrat zu wechseln. Damals wollte Börsig seinen Posten allerdings noch nicht räumen.

Doch auch nun gebe es noch eine Hürde, wie «Welt am Sonntag» schreibt: Das deutsche Aktiengesetz verbiete den direkten Wechsel eines Vorstands in den Aufsichtsrat. Die einzige Ausnahme: 25 Prozent des Grundkapitals müssten den Vorstand zur Wahl auf der Hauptversammlung vorschlagen.

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Dazu merkt die Zeitung an: «Die 25-Prozent-Hürde ist alles andere als klein in einem Konzern, der keinen Großaktionär hat.» Allerdings würden die 15 größten Aktionäre der Deutschen Bank zusammen auf den Stimmanteil kommen, den Ackermann benötige.

(tno)

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