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Philipp Wyss über den Preiskampf mit Markenherstellern, die Vorteile gegenüber Migros und die Balance zwischen Zahlen und Yoga.
Zielstrebig: Philipp Wyss arbeitet seit mittlerweile 27 Jahren für Coop. Ursprünglich hat er eine Metzgerlehre absolviert.
Remy Steiner für BILANZIm frisch renovierten Coop-Megastore ist der Chef in seinem Element. CEO Philipp Wyss schreitet durch die breiten Gänge des fast 4000 Quadratmeter grossen Ladens und schüttelt viele Hände von Mitarbeitenden. Darunter Dani, der heute im Laden gebacken hat und dessen Name auf der Verpackung seiner Brote steht. Besonders stolz ist Wyss auf den Käse-Humidor, wo bei 90 Prozent Luftfeuchtigkeit über 250 Sorten lagern. Aber auch auf Details wie den Trennbalken der Einpackzone an der Kasse, der aus Holz der Region gefertigt ist. Mit solchen aufgehübschten Läden will sich Coop von der härter werdenden Konkurrenz der Discounter abheben.
Der Wecker klingelt um 5 Uhr. Das frühe Aufstehen gehört zu unserer Branche. An den Bahnhöfen sind die Coop-Filialen schon ab 6 Uhr geöffnet.
Ich mache meistens erst einige Yoga-Übungen. Ich habe mit meiner Frau einen guten Coach – sie ist Yoga-Lehrerin. Aber vor dem Yoga kommen die Umsatzzahlen. Die aktuelle Entwicklung schaue ich mir jeden Morgen an.
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