Guten Tag,
Sie gehört zu den herausragenden Architekten der Schweiz. HOMES sprach mit ihr über die grossen Trends im Wohnbau.
Die Architektin sucht die Balance zwischen Komfort, Kosten, Ästhetik und Klimaschutz.
Lea Meienberg für BILANZWerbung
Sie sind bekannt für zahlreiche öffentliche Bauten wie zum Beispiel das Kirchner Museum in Davos oder stadtbildprägende Bürobauten wie den Prime Tower in Zürich. Aber Gigon Guyer Partner Architekten haben auch zahlreiche Wohnbauten – von Einfamilienhäusern bis hin zu grösseren Siedlungen – geschaffen. Was fasziniert Sie am Wohnungsbau?
Annette Gigon: Wohnungsbau ist diejenige Baugattung, die wir alle nutzen. Da sich die Wohnkosten direkt auf die Lebenshaltungskosten auswirken, geht es in der Regel darum, den Menschen mit möglichst wenig Mittel- und Materialeinsatz möglichst viel Raum, Licht, Luft und Komfort zu bieten.
In unserer Auffassung gibt es keinen absoluten Wohnungstyp. Entscheidend ist, wo man baut, und auch, ob man für spezifische Bedürfnisse einer Bauherrschaft entwirft oder vielfältige Bedürfnisse künftiger Mieterinnen oder Eigentümer abdecken möchte. Aus den unterschiedlichen örtlichen Bedingungen und Programmen ergibt sich mehr oder weniger Spielraum für Kreationen und Interpretationen. Gleichwohl gibt es gültige Muster, um Räume anzuordnen, zu erschliessen, zu belichten und Nutzungsflexibilität zu ermöglichen, die sich an verschiedenen Orten bewährt haben. So oder so müssen wir damit leben, dass Kostendruck und Knappheit zu den Konstanten im Wohnungsmarkt gehören. Deshalb kommen wir nicht darum herum, uns mit verdichteten Gebäudetypen, mit tiefen Grundrissen und hohen Baukörpern zu beschäftigen.
Annette Gigon (65) schloss ihr Architekturstudium an der ETH Zürich 1984 ab. Nach drei Jahren angestellter Tätigkeit machte sie sich mit 28 Jahren als Architektin selbstständig und gründete zwei Jahre später zusammen mit Mike Guyer das heutige Büro Gigon Guyer Partner Architekten in Zürich. Es erlangte schon bald Aufmerksamkeit durch bedeutende Museums- und weitere öffentliche Bauten im In- und Ausland. Als Professoren an der ETH Zürich prägten Annette Gigon und Mike Guyer die nächsten Generationen von Architektinnen und Architekten, unter anderem indem sie sich Fragen des klimabewussten und energiesparenden Bauens widmeten. Ein Handbuch zu diesem Themenbereich soll im Herbst dieses Jahres erscheinen. Es richtet sich ebenso an Architekt:innen wie an Laien.
Ja. Hinzu kommen erhöhte Anforderungen an Lärm- und Brandschutz, auch an Sicherheit und Barrierefreiheit sowie die zu Recht zunehmende Gewichtung ökologischer Aspekte neben den gestiegenen Wünschen nach Komfort.
Die Ansprüche an den Komfort sind schon in unserer Generation und über die letzten Jahrzehnte nochmals gewachsen. Beispielsweise empfahl man hinsichtlich Raumtemperaturen den bürgerlichen Haushalten Anfang des 20. Jahrhunderts noch 11 Grad für die Schlafzimmer und 15 Grad für das Ess- und das Wohnzimmer. Unsere Grosseltern heizten nur einen Raum und nur für wenige Stunden, und man ging mit am Ofen erwärmten Steinkissen ins Bett. Heute ist eine Barfuss-Temperatur jederzeit und in jedem Raum selbstverständlich, weil wir uns an die Verfügbarkeit vergleichsweise günstiger fossiler Brennstoffe gewöhnt haben. Im Ergebnis zählt der Wärmebedarf von Gebäuden für Heizen und Warmwasser – neben der Mobilität – derzeit zu den Hauptverursachern von Treibhausgasen.
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«Wohl, Wonne und Wohnen haben im Deutschen denselben Wortstamm.»
In den letzten Jahren werden kleinere Wohnungen nachgefragt, Anfang Jahrtausend ging die Tendenz noch in Richtung grösserer Familienwohnungen. Die wichtigste räumliche Veränderung im Innern sind die Lage und die Grösse der Küche. Der Trend hin zu offenen Wohnküchen entstand auch aufgrund der Veränderung der Geschlechterrollen in der Gesellschaft. Ausserdem werden grössere Balkone gewünscht, die nicht nur Platz für Blumentöpfe bieten, sondern auch für einen Esstisch. Zudem sehen wir, dass sich ein Teil der Erwerbsarbeit mit verbesserten Kommunikationsmöglichkeiten nach Hause verlagern lässt. Es stellt sich also die Frage, ob es für konzentriertes Arbeiten ein zusätzliches Zimmer braucht oder ob Schlafzimmer tagsüber auch als Arbeitsräume genutzt werden können. Damit berühren wir einen empfindlichen weichen Kern des Wohnens, den Lebensmittelpunkt, den Ort des Familienlebens, den Ort der Regeneration. Wohl, Wonne, Wohnen haben im Deutschen denselben Wortstamm.
Kirchner Museum, Davos
ZVGPrime Tower, Zürich
Annette Gigon / Mike GuyerErweiterung Josef Albers Museum, Bottrop
Stefan Josef MuellerKunstmuseum Winterthur
GIGON/GUYER ArchitektenKunstmuseum Appenzell
ZVGHouse of Energy, Verkehrshaus Luzern
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Ich bin grosszügigen Öffnungen gegenüber ja nicht abgeneigt, auch wenn es nicht gleich ganze Glasfronten sein müssen. Aber oft geht der Ausblick nicht ins Grüne oder auf einen See, sondern auf die Nachbarhäuser. In dicht bebauten Quartieren oder bei Wohnungen im Erdgeschoss braucht es differenzierte architektonische und umgebungsgestalterische Lösungen, um die Räume genügend zu belichten und gleichzeitig die Privatsphäre der Bewohner zu wahren – die sich sonst nur mit geschlossenen Vorhängen und Läden behelfen können.
Kreativität und unkonventionelle Lösungen lassen sich aber erst im Zusammenspiel mit aufgeschlossenen Bauherrschaften realisieren. Wir haben generell festgestellt, dass neue Ansätze zuerst «Komplizenschaft» mit den Auftraggeberinnen und dann auch noch einiges an Überzeugungsarbeit benötigen. Ein Beispiel sind ganzjährig brauchbare Jahreszeitenzimmer, die wir statt der gängigen Balkone vorgeschlagen haben. Heute trifft man sie im Wohnungsbau immer wieder an.
Drei Wohnhäuser an der Susenbergstrasse in Zürich.
ZVGDieses Ensemble am Zürichberg besticht durch Anstriche mit matten, mineralischen Pigmenten, definiert in Zusammenarbeit mit dem Künstler Adrian Schiess.
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Farbe ist ja ein sehr altes Gestaltungsmittel in der Architektur, selbst die «weisse Moderne» machte Gebrauch davon. Dazu ist es auch ein günstiges und sehr wirkungsvolles Mittel. Wir haben uns oft dann für Farben entschieden, wenn uns die Baustoffe allein nicht genügten, um den Ausdruck der Gebäude zu bestimmen. Ein Beispiel sind die drei Mehrfamilienhäuser am Zürichberg mitten in einem historischen Villenquartier. Zusammen mit dem Künstler Adrian Schiess gelang es uns, durch unterschiedliche Farbgebungen der Fassaden den Charakter einer Siedlung zu vermeiden. So haben wir bei vielen Bauten mit Künstlerinnen und Künstlern zusammengearbeitet oder mit Materialpigmenten wie Eisenoxid (Rost) oder Kupferpulver experimentiert und ungewöhnliche Resultate erzielt – etwa bei der Sammlung Oskar Reinhart Am Römerholz in Winterthur.
Annette Gigon ist nicht nur Architektin, sondern auch noch ETH-Professorin.
Lea MeienbergAnnette Gigon ist nicht nur Architektin, sondern auch noch ETH-Professorin.
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Wir versuchten in den letzten Jahren, tiefer in das komplexe Gebiet der Energie und der Treibhausgase beim Bauen und Nutzen von Gebäuden vorzudringen. Man weiss zum Beispiel, dass die Zementherstellung für sechs bis acht Prozent der weltweiten Treibhausgase verantwortlich ist und Stahl für weitere acht Prozent. Beton wird weltweit so häufig verbaut, weil er einfach anwendbar, belastbar, wasserfest, hinsichtlich Erdbebensicherheit, Brand- und Schallschutz sehr leistungsfähig und dazu verhältnismässig günstig ist. Auch wir haben viel mit Beton gebaut – ich möchte ihn hier weder verteidigen noch verteufeln. Auf der Suche nach Substituten stellten wir fest, dass diverse Stoffe ökologisch nur wenig besser abschneiden oder manchmal noch schlechter, wie die schönen Klinkerbacksteine, die energieintensiv gebrannt werden müssen. Holz hingegen ist als nachwachsender Baustoff theoretisch klimaneutral, aber praktisch muss man es schlagen, transportieren, trocknen und meist auch verleimen. Dabei entstehen Treibhausgase. Holz und andere biogene Materialien haben jedoch den Vorteil, dass sie den während des Wachstums gebundenen Kohlenstoff zumindest so lange speichern können, wie die Gebäude bestehen. Das Florieren des Baustoffs Holz ist berechtigt, aber wir sollten uns gleichzeitig bewusst sein, dass die Wälder nicht so viel Holz produzieren können, um die aktuell hohe Bautätigkeit auf der Welt komplett darauf umzustellen. Die Betonindustrie ist also gefordert, alternative Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.
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«Wir sind offen für alle Materialien, und wir interessieren uns für neue.»
Nein, uns faszinieren all diese Materialien, und wir interessieren uns für neue. Es geht schliesslich um eine Abwägung, was die Baustoffe leisten müssen, wo und für wie lange. Wir testen derzeit verschiedene Konstruktionen und Konzepte und planen sowohl mit sehr dünnen Betondecken als auch mit gebrauchten Eisenbahnschienen als Tragstruktur oder mit dicken, dämmenden Backsteinwänden für Bürogebäude ohne Heizung und, wenn immer möglich, mit Holz.
Zwei Häuser in Zürich.
ZVGWo sich früher ein steiler Pflanzgarten befand, stehen nun zwei kompakte Baukörper, welche die Muster der benachbarten Ein- und Mehrfamilienhäuser neu und modern interpretieren.
ZVGDämmende Bauelemente sind unabdingbare Bestandteile der Konstruktionen, um den Wärme- und Kühlbedarf zu verringern. Nach der Erdölkrise Anfang der 1970er-Jahre begann man, systematisch zu dämmen. Als wir in den 1980er-Jahren studierten, waren fünf Zentimeter Dämmung der neue Standard, heute sind es Dämmstärken von 20 bis 35 Zentimetern – je nach Kompaktheit und Grösse der Baukörper braucht es mehr oder weniger. Der voluminöse Prime Tower kommt mit gut isolierenden Sonnenschutzgläsern aus.
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Daneben spielt das Verhalten der Gebäudenutzenden eine grosse Rolle. Bei Messungen stellten wir da und dort fest, dass trotz energetisch optimierter Bauweise die Verbrauchszahlen doch höher waren, als die Konstruktion und die Prognosen versprachen. Aber weil die Energiekosten weniger als fünf Prozent der Mietkosten ausmachen, achten Mieter und auch Hausbesitzerinnen schliesslich wenig darauf.
Mehrfamilienhaus in Küsnacht.
ZVGAuf einer schmalen Parzelle entstand ein fünfstöckiger Neubau mit gewerblicher Nutzung im Erdgeschoss und je zwei Wohnungen pro Etage plus einer geräumigen Attikawohnung.
Annette Gigon / Mike Guyer ArchitektenBei älteren Gebäuden ist es schwieriger. Rund die Hälfte des aktuellen Baubestands ist nicht oder kaum gedämmt und noch fossil beheizt. Sofern es die heutigen Normen und Baugesetze zulassen, empfiehlt es sich, statt eines Rückbaus zuerst zu prüfen, ob eine energetische Ertüchtigung die Bausubstanz für die nächsten Jahrzehnte retten könnte. Das geht pragmatisch mit Wärmedämmung, einer Wärmepumpe oder mit wenig fossilbelasteter Fernwärme. Dazu Photovoltaik als das Tüpfelchen auf dem i. Alles erprobte Massnahmen und Techniken – trotzdem kann die Umsetzung sehr anspruchsvoll sein und braucht Fingerspitzengefühl im Umgang mit dem Baubestand. Aber zugegeben, die Umsetzung der heutigen Normen und Ansprüche mit den entsprechenden Umbaukosten spricht in der Praxis nicht selten gegen einen Erhalt der Bausubstanz. Zuweilen wird mit einem Neubauprojekt auch eine mögliche höhere Ausnutzung einlösbar – günstigenfalls entsteht mehr Wohnraum für die wachsende Bevölkerung.
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Das Architekturstudium ist sehr vielfältig. Es braucht Wissen und Verständnis für viele Aspekte des Bauens, um ganzheitlich denken und gute Gebäude konzipieren zu können. Architekten sind schliesslich Generalisten, «Spezialisten für das Ganze», wie man auch sagen könnte: Es geht um Gestaltung, Nutzbarkeit, Konstruktion sowie die Fähigkeit, sich in die künftigen Bewohner und Mieterinnen hineinzuversetzen, um Gebäude mit Charme und hoher Lebensqualität zu entwerfen. Daneben müssen Architekten sich auch mit Statik, Architekturgeschichte, Landschaftsarchitektur, Bauphysik, Haustechnik, Wirtschaftlichkeit und nun eben vertieft auch mit ökologischen Themen und Daten auskennen.
Wohnhäuser Zollikerstrasse in Zürich. Dunkelbraun emaillierte Glasplatten an der Fassade spiegeln die alten Buchen, Kiefern und Mammutbäume.
© Shinkenchiku-shaWo sich früher ein steiler Pflanzgarten befand, stehen nun zwei kompakte Baukörper, welche die Muster der benachbarten Ein- und Mehrfamilienhäuser neu und modern interpretieren.
ZVGIn der Praxis arbeiten wir mit Spezialisten, Ingenieurinnen und Technikern zusammen. Gestaltung, Nutzbarkeit und Konstruktion sind tatsächlich die Kernkompetenzen von uns Architekten – das gilt übrigens auch für mich, ich bin keine MINT-Frau. Hinsichtlich der Klimaauswirkungen des Bauens und des Wohnens merkten wir aber, dass wir uns mit trockenen Zahlen, Grafiken und Berechnungen beschäftigen müssen. Sprache allein hat zu wenige Schattierungen, um die Grössenordnungen der unsichtbaren Treibhausgasemissionen zu verstehen, zu vergleichen und einzuordnen. Das haben wir mit den Assistierenden in unseren Entwurfssemesterkursen an der ETH eingeführt und mit den Studierenden geteilt – es ist keine «Rocket Science», braucht aber doch etwas Wissbegierde und Durchhaltewillen, bis man sich mit dem neuen, komplexen Stoff besser auskennt und damit arbeiten kann. Im Büro sind wir ebenfalls dabei, unsere Projekte unter dem Aspekt der Treibhausgasemissionen in der Erstellungs- und der Betriebsphase zu betrachten.
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Mir ist wichtig aufzuzeigen, dass das Engagement für ökologisches Bauen nicht zulasten der Qualität von Gebäuden gehen muss. Schon beim Kirchner Museum Davos 1992 ist der Einblick in die Konstruktion Teil des Architekturkonzepts. Wir haben die damals noch verpönten Dämmmatten hinter den geätzten Gläsern durchscheinen lassen. Als Dachbelag haben wir Abfallglas statt Kies verwendet. Es glitzert noch heute in der Sonne. Heute geht es darum, Gebäude zu schaffen, deren Konstruktion wenig Treibhausgase produziert, die im Betrieb noch sparsamer mit Energie umgehen und dazu auch selbst Energie produzieren können. Letzteres ist mit Photovoltaik-Elementen möglich. Bei Architekturwettbewerben wurden sie allerdings oft nur als dezent transparente oder hellüberfärbte – also ineffiziente – Elemente goutiert. Wenn wir sie hingegen in Entwürfen gestalterisch prominent einsetzten, scheiterten wir mehrfach. Und noch schwieriger ist es, solche Projekte schliesslich zu realisieren.
Beim Verkehrshaus Luzern fanden wir offene Ohren und Augen dafür und konnten, in Zusammenarbeit mit dem Künstler Urs Beat Roth, die Solarpaneele «ungeschminkt» als Teil der Fassadengestaltung einsetzen. Zwei weitere Projekte mit Photovoltaik an den Fassaden sind bei uns in Planung, müssen aber noch einige Hürden nehmen. Bei zwei anderen ist das Thema aus Kostengründen aber schon wieder vom Tisch.
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Die Architektin stammt ursprünglich aus Herisau AR. Sie lebt mit ihrem Mann Stefan Zwicker in Zürich.
Lea Meienberg für BILANZDie Architektin stammt ursprünglich aus Herisau AR. Sie lebt mit ihrem Mann Stefan Zwicker in Zürich.
Lea Meienberg für BILANZIch habe mein eigenes Haus vor bald dreissig Jahren gebaut, damals noch mit einer Gasheizung, aber bereits mit einer tauglichen Wärmedämmung. Vor zwei Jahren haben wir nachgerüstet und eine Sole-Wasser-Wärmepumpe eingebaut. Damit konnten wir den Endenergieverbrauch für Heizung und Warmwasser auf ein Fünftel senken und dabei gleichzeitig den CO2-Ausstoss sogar auf ein Zehntel reduzieren – gerechnet mit dem Schweizer Strommix. Mit Solarstrom wäre es noch etwa ein Zwanzigstel. Aber hinsichtlich der Installation einer eigenen Photovoltaik-Anlage gilt es noch ein paar Knackpunkte zu lösen. Mit dem Angebot der Solarbeteiligung pro Quadratmeter des EWZ gelingt es aber schon heute, den Strombedarf der Wärmepumpe für die nächsten zwanzig Jahre vollständig mit Solarstrom zu decken.
Im Selbstversuch strenge ich mich an, meinen persönlichen Fussabdruck zu verkleinern. Werde ich zu Vorträgen im Ausland eingeladen, verhandle ich, ob statt der Anreise eine Videokonferenz möglich wäre – manchmal klappt das auch! Zu Hause haben wir die Raumtemperaturen auf 19 bis 20 Grad und damit auch den Energiebedarf um 25 Prozent gesenkt. Das immer besser werdende Angebot an veganen Produkten kommt mir sehr entgegen. Wenn ich ausgehe, wähle ich gerne vegane Restaurants, von denen es in Zürich einige gibt, zum Beispiel das «KLE», das «DAR», die «Marktküche» oder das «Anoah» beim Rigiplatz. Auch in der «Kronenhalle» habe ich kürzlich ein veganes Steak genossen. Aber da ich oft mit Akten, Plänen und Modellen unterwegs bin, schaffe ich es selten, meinen Alltag ohne Auto zu bewältigen. Zum Vorbild tauge ich noch nicht – leider!
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Dieser Artikel erschien zuerst im HOMES, einem Magazin der BILANZ (Frühling 2025).
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