Guten Tag,
Es gibt Uhren, die sind für alle. Und es gibt besondere Uhren. Wir zeigen fünf herausragende Modelle.
Marcel Speiser
Die neue Art Watch von Ressence: Kunst von Daniel Engelberg am Handgelenk.
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Dinge, die eine ganz neue Sicht auf Altbekanntes ermöglichen, kommen selten aus dem Inneren einer Branche. Und wenn sich diese Branche gar auf eine jahrhundertealte Tradition beruft wie die Uhrmacherei, dann braucht es den Blick von aussen definitiv.
«Alles, was wir schaffen, hätte ein normaler Uhrmacher nie gemacht», sagt Benoît Mintiens, der Gründer der belgischen Uhrenmarke Ressence. «Weil es im Grundverständnis komplett anders ist als alles, was man als Uhrmacher in der Ausbildung lernt.»
Seit nunmehr 15 Jahren stellt Mintiens, von Haus aus Industriedesigner, aus dessen Küche zum Beispiel der Schnellzug TGV stammt, vieles auf den Kopf, was in der Horlogerie als gegeben gilt.
Vieles, aber sinnigerweise nicht alles. Ressence-Uhren haben keine rotierenden Zeiger, welche die Uhrzeit anzeigen. Sie haben rotierende Scheiben mit statischen, aufgemalten Strichen. Sie zeigen die Uhrzeit deshalb fast auf die gewohnte Art an, obwohl das Gesicht der Uhr ständig in Bewegung ist. Ressence-Uhren sind technisch ganz anders als alles andere, holen aber alle Uhrenliebhaber dort ab, wo sie sich zu Hause fühlen. Und verblüffen mit einzigartigem Design: modern, minimalistisch, technisch.
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Nun hat Ressence, deren Meisterwerke zwar in Antwerpen gestaltet und entworfen, aber im neuenburgischen Fleurier gebaut werden, zwei neue limitierte Modelle präsentiert, welche die markentypische Technik mit Kunst verbinden.
Konkret mit der Kunst des Deutschen Daniel Engelberg, der sich mit farbigen, geometrischen Werken einen Namen gemacht hat. Zwei seiner Werke gibt es nun – auf das Miniaturformat einer Uhr geschrumpft – als bewegte Kunstwerke. «Es ist sehr speziell, mein Design in ständiger Bewegung zu sehen. Es führt das Auge in eine illusionäre Tiefe», sagt Engelberg.
«Art in Motion» nennt es Ressence. Und das bringt es auf den Punkt. Billig ist dieses optische Vergnügen natürlich nicht. Die Uhren kosten rund 19'000 Franken. Viel Geld, gewiss. Aber im Vergleich zu den oft langweiligen Angeboten vieler Uhrenhersteller, die in einer ähnlichen Preisklasse arbeiten, vielleicht eben doch eine Investition ins Besondere.
Genau das suchen viele Aficionados. Sie ergänzen ihre Sammlungen nicht mit der x-ten Variation von bekannten Ikonen, sondern tauchen tiefer ein in die diverse Welt der Horlogerie, die ihnen kleine Manufakturen anbieten.
Seien es Marken wie Armin Strom, Christopher Ward, Kollokium oder andere: Die Uhrenindustrie hat viel zu bieten, das man nicht an jeder Party an unzähligen Handgelenken sieht. Es sind Stücke, welche die Konversation anregen, Uhren für Trägerinnen und Träger mit Charakter und Persönlichkeit.
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Wobei natürlich auch etablierte, grosse Marken, sofern sie der Mut angesichts der Krise nicht schon verlassen hat, Aussergewöhnliches lancieren. Bestes Beispiel dafür ist die neue Land-Dweller von Rolex. Optisch tief in der historisch gewachsenen DNA der Marke verwurzelt, ist in ihr ein ganz neues Werk verbaut. Es ist das Modell für Rolex-Fans, die Understatement mögen.
Hier die andere vier Modelle für Persönlichkeiten mit Charakter:
Kollokium Variant F
ZVGKollokium Variant F
ZVGDie Kreativität von Manuel Emch, einem der Köpfe hinter Kollokium, scheint unerschöpflich. Immer wieder überrascht er die Branche mit Uhren, welche diese noch niegesehen hat. Das Zifferblatt ist Emchs Spielplatz. Und bei der Variant F hat er ausgiebig mit ganz viel violett leuchtendem Superluminova gespielt.
Die One Week Skeleton von Armin Strom.
ZVGDie One Week Skeleton von Armin Strom.
ZVGDie Manufaktur aus Biel mag nicht besonders gross sein. Ihre Uhren aber zelebrieren grosse Uhrmacherkunst. Die One Week Skeleton mit ihrem sportlichen Look vereint Horlogerie mit täglicher Tragbarkeit. Und unterstreicht, dass sich der Besitzer oder die Besitzerin in Sachen Uhren nichts vormachen lässt. Die Manufaktur aus Biel mag nicht besonders gross sein. Ihre Uhren aber zelebrieren grosse Uhrmacherkunst. Die One Week Skeleton mit ihrem sportlichen Look vereint Horlogerie mit täglicher Tragbarkeit. Und unterstreicht, dass sich der Besitzer oder die Besitzerin in Sachen Uhren nichts vormachen lässt.
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Christopher Ward C12 loco.
ZVGChristopher Ward C12 loco.
ZVGSpezielle, hochwertige Uhren können aus der Schweiz kommen, müssen aber nicht. Christopher Ward ist eine britische Marke, die ihre Zeitmesser in der Schweiz herstellen lässt. Und die C12 Loco ist ein Modell, das bei allen, die Uhren mögen, für Aufsehen sorgt. Und das notabene zu einem attraktiven Preis (4400 Franken).
Die neue Land-Dweller von Rolex.
ZVGDie neue Land-Dweller von Rolex.
ZVGDas neue Modell, das die Krone trägt, ist nichts für Leute, die anderen etwas beweisen wollen. Die Land-Dweller ist eine Uhr, die ihre Werte im Inneren trägt. Sichtbar zwar durch das Rolex-untypische Glas im Boden des Gehäuses. Aber die technische Raffinesse des Werks ist doch gut versteckt. Pures Understatement.
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