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Wenige Uhrenfans haben Hanowa auf dem Radar. Doch jetzt kommt die Dark Night.
Daniel Tschudy
Die Dark Night von Hanova: Eine Uhr, welche die Dunkelheit zelebriert.
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Die Dark Night von Hanowa ist eine aussergewöhnliche Erscheinung: in der Schweiz produziert, von höchster Qualität, mit auffallendem Design. Stolz trägt sie ein Schweizerkreuz in Grautönen bei zwölf Uhr.
Mit der Dark Night ist Hanowa, die kaum ein Uhrenfan auf dem Radar hat, ein Wurf gelungen, ein Talking Piece. Und das zu einem Preis, der Schweizer Uhrenstandards gekonnt unterbietet: 749 Franken kostet die dunkle Schönheit.
Die Dark Night folgt auf das Modell Dark Matter, das bereits im Vorjahr auf den Markt kam. Dessen schwarzes Edelstahlgehäuse hat einen Durchmesser von 42 Millimetern, ein kratzfestes Saphirglas und eine Wasserdichtigkeit bis hundert Meter.
Die Dark Night ist nochmals eine Steigerung. Sie ist eine Dreizeigeruhr mit Datum von dunkler Eleganz, fast komplett mattschwarz, ergänzt durch eine geriffelte Lünette, also den äusseren Ring, der das Zifferblatt umgibt. Der Name, so heisst es, bezieht sich auf das Kolorit der Uhr: «Musou Black» ist eine Acrylfarbe, die als eine der schwärzesten Farben der Welt gilt. Sie absorbiert bis zu 99,4 Prozent des Lichts. Dieses Schwarz wird häufig zur Reduzierung von Reflexionen auf optischen Geräten oder auch für künstlerische Zwecke eingesetzt. Und jetzt eben auf dem jüngsten Modell von Hanowa.
Gehäuse- und Armbandmaterial sind aus Edelstahl, und Zifferblatt sowie Zeiger werden durch ein Saphirglas geschützt. Das automatische Uhrwerk stammt von der Schweizer Firma Soprod, die zur Festina-Gruppe gehört.
Die Macher der Dark Night wollten die Magie des schwarzen Nachthimmels einfangen und dies dann raffiniert und elegant darstellen. Die Zeiger reagieren auf die Umwelt und reflektieren in unterschiedlichen Farben, ohne den monochromatischen Look zu hintertreiben. Die Dark Night ist eine zuverlässige Uhr mit hoher Haltbarkeit und präziser Zeitanzeige.
Hanowa ist seit gut einem Jahrzehnt offizielle Partnerin von Armasuisse, dem Bundesamt für Rüstung. Armasuisse generiert aus Verträgen mit zuverlässigen Schweizer Produkten, wie etwa der Sackmesserfirma Victorinox, Lizenzeinnahmen. Diese wiederum werden zur Finanzierung von Markenschutz und zur Markenbewirtschaftung genutzt. Die Lizenzvereinbarung mit dem Militär erlaubt es Hanowa ganz offiziell, das Schweizerkreuz zu benutzen und unter dem Brand «Swiss Military Hanowa» aufzutreten. Entsprechend nimmt Hanowa auch an Veranstaltungen der Schweizer Armee teil und hat sich unter Offizieren und Soldaten eine kleine Fangemeinde aufgebaut.
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Hanowa Die Uhrenfirma Hanowa ist für die Industrie ein junges Unternehmen. Es wurde 1963 von Hans Noll und seiner Frau Elisabeth in Biel gegründet («Ha» und «No» bilden die ersten vier Buchstaben des Firmennamens). In den Folgejahren überraschte der Uhrenproduzent immer wieder mit aussergewöhnlichen Modellen wie der Clip-Watch oder der Ring-Uhr. Die Linie «Swiss Military» wurde 1990 ins Leben gerufen und ist seit 2014 offiziell von der Schweizer Armee lizenziert.
Möhlin Alle Hanowa-Uhren tragen das Label «Swiss made», erfüllen also alle Spezifikationen des Verbands der Schweizer Uhrenindustrie. Hanowa-Uhren werden in sechzig Ländern vertrieben; der Hauptmarkt bleibt die Schweiz. Heute beschäftigt Hanowa in den Bereichen Design, Uhrmacherei und Marketing rund fünfzig Mitarbeitende und hat ihren Sitz in Möhlin AG.
Dass ausgerechnet Hanowa unter dem Siegel der Schweizer Armee auftreten darf, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Zwar ist die Muttergesellschaft ILG – das Kürzel steht für International Luxury Group – im aargauischen Möhlin angesiedelt (siehe Box). Hinter dem Unternehmen aber steht ein indischer Geschäftsmann, der sich in Dubai angesiedelt hat: Pishu Chainani. Unter dem Dach der ILG hat er ein Portfolio von Premium- und Luxusmarken gesammelt und verkauft Schmuck, Uhren und Parfum.
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