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Unterwegs: «Flashdance» in Lissabon

Eintauchen ins «Flashdance»-Feeling der Achtzigerjahre. Lissabon bietet die perfekte Kulisse.

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In der Mode sagt man: «Spring zum Beat», und denkt dabei an Jennifer Beals im Film «Flashdance». Das heisst, man denkt vor allem an die Mode, die sie dort trägt: das graue Sweatshirt mit dem grossen Ausschnitt, der immer eine Schulter freigibt. Die schwarzen Leggings. Wenn man also sagt: «Spring zum Beat», meint man den Lebensstil der Achtzigerjahre. Und die perfekte Achtzigerjahre-Stadt ist Lissabon. Es ist schwer zu beschreiben, warum das so ist. Vielleicht liegt es an den Menschen mit ihren schmalen Krawatten und den kurzen Sweatshirt-Röcken. Oder an den Lissabon-typischen Bars und Restaurants. Zum Beispiel das Restaurant Bica do Sapato (Av. Infante D. Henrique, Amazém B, 1900 Lissabon, Tel. 00351/21 881 03 20). Es liegt direkt am grossen Fluss Tejo. Und es fällt auf durch einen betont lässigen Umgang mit Design. Das heisst mit Design, das so um die dreissig Jahre alt ist. Oder noch älter. Ein Raum mit Eero-Saarinen-Stühlen. Eine Lounge mit Warren-Plattner-Sesseln. Dazu eine Armee von gut aussehenden Mitarbeitern, die alle unfreundlich sind und das cool finden. Nebenan ist ein weiteres Achtzigerjahre-Monument zu finden: Lux (Avenida Infante D. Henrique, Cais da Pedra à Santa Apolónia, Tel. 00351/21 882 08 90). Ein Klub auf drei Etagen. Ist es ein Wunder, dass Prince hier einmal ein spontanes Gratiskonzert gegeben hat?

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Wie wohnt man chic in Lissabon? Im Pestana Carlton Palace Hotel. Das Hotel ist eigentlich ein Palast aus dem 19. Jahrhundert und gehörte dem Marquis de Valle Flôr. Heute ist es ein Hotel und steht unter Denkmalsschutz. Was man prima besichtigen kann: die Malerei des portugiesischen Künstlers Carlos Reis (1863–1940). Er hat nicht nur die Decken schwungvoll bemalt, sondern auch die drei Töchter des Hausherrn porträtiert. Logisch, dass es im «Pestana Carlton Palace» auch prunkvolle Säle, einen Ballraum, einen Gartenpavillon und sogar eine Hauskapelle gibt. Wellness, Swimmingpool und Konferenzzimmer sowieso. Aber: Wer im Lissaboner «Palace» wohnt, muss im Haupthaus schlafen. Zum Beispiel in der Suite D. Carlos. Hier kommt das typische Marquisen-Gefühl auf. Und das Private ist immer das Luxuriöseste.

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