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Landis+Gyr wird japanisch: Der Technologiekonzern Toshiba übernimmt das Zuger Unternehmen - und hat Grosses vor.
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Der japanische Technologiekonzern Toshiba kauft den Zuger Stromzählerproduzenten Landis+Gyr. Das verkündete Landis+Gyr am Morgen. 2,3 Milliarden Dollar in bar ist der Konzern Toshiba wert.
Durch den Kauf entstehe ein neuer Weltmarktführer für intelligente Stromversorgungsnetze, sogenannte Smart Grids.
Toshiba werde an der "weltweit renommierten" Marke Landis+Gyr festhalten, heisst es in der Landis+Gyr-Mitteilung. Weder ein Stellenabbau noch Restrukturierungen stehen demnach zur Debatte.
Umbach übernimmt Führung
Die Konzernführung des Zuger Unternehmens übernimmt der bisherige operative Chef, Andreas Umbach, wie es weiter heisst. Der bisherige CEO, Cameron O'Reilly, unterstütze den Verkaufsvorgang und nehme nachher Aufgaben für Toshiba sowie private Interessen war.
Landis+Gyr, bislang im Besitz der Aktionäre der vormaligen australischen Bayard-Gruppe, beschäftigt 5000 Leute und setzte im Geschäftsjahr per Ende März 2011 rund 1,59 Milliarden Dollar um.
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Toshiba zählt 203'000 Beschäftigte und kam vergangenes Jahr auf einen Umsatz von umgerechnet 77 Milliarden Dollar.
(laf/tno/sda/awp)
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