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Luxus

Superyacht ahoi: Ein Geschäft kommt in Fahrt

Im ersten Halbjahr wurden wieder weit mehr Luxusyachten verkauft. Doch die Sanktionen gegen Russland dürften die Branche treffen.

Erich Gerbl

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Das Geschäft mit Superyachten kommt in Fahrt. Laut dem Schiffsbroker Camper & Nicholsons stieg der globale Umsatz mit Luxusyachten im ersten Halbjahr 2014 um 29 Prozent auf 257 Schiffe im Wert von 2, 1 Milliarden Dollar. Derzeit komme vor allem die Kundschaft aus den USA zurück. Die in der Finanzkrise abgestrafte Branche schöpft Hoffnung.

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Laut dem Chef von Benetti Yachts, Vincenzo Poerio, könnten sich 10 000 Menschen eine Superyacht leisten. 700 seien konkret an Yachten interessiert. Dabei geht der Trend zur Grösse. Sieben der zehn längsten Yachten liefen in den letzten zehn Jahren vom Stapel – 2013 die 180 Meter lange «Azzam» des Emirs von Abu Dhabi.

Noch nicht über den Berg

Doch über den Berg ist die Branche nicht. Die Sanktionen gegen Russland könnten dem Aufschwung in die Quere kommen. Die amerikanische Behörde für Heimatschutz soll sich auf die Suche nach Schätzenreicher Russen machen. Laut Lürssen, Hersteller der längsten Motoryachten, seien schon einige russische Kunden abgesprungen.

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Russen sind wichtige Stütze

Die Russen wurden für die Branche in den letzten Jahren zu einer wichtigen Stütze. Ihr Anteil unter Eigentümern von Yachten mit einer Länge von mehr als 40 Metern stieg seit 2009 auf acht Prozent und hat sich damit verdoppelt.

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Erich Gerbl

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