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Künstliche Intelligenz übernimmt immer mehr Aufgaben. Wir zeigen, wie sich der Trend entwickelt und wer die besten Vertreter der Branche sind.
KI-Assistenten verrichten Routinejobs genauer und effizienter als Treuhänder sowie Steuerberater – und wirken damit dem Fachkräftemangel entgegen.
Tessy Ruppert / Midjourney / AIWerbung
Sie kümmern sich um die Jahres- und Zwischenabschlüsse von Firmen. Sie regeln Steuer- und Zollthemen. Sie haben die Verbuchung und Verrechnung von Kryptowährungen im Griff, und sie beschäftigen sich im Auftrag ihrer Kundinnen und Kunden mit Spezialaufgaben wie Immobilienverwaltungen, Unternehmensgründungen oder der Abwicklung von Transaktionen über Treuhandkonten. Willkommen in der Branche, die selten im Rampenlicht steht und die sich digital rasch weiterentwickelt.
Die Einführung der E-Bilanz ist lediglich der jüngste Schritt bei den digitalen Steuerdeklarationen juristischer Personen. Hinweise zur sicheren Verschlüsselung von Geschäftsdaten, die übermittelt werden? Liefert der Branchenverband Treuhand Suisse. Das Gleiche gilt für die optimale Zusammensetzung von KMU-Verwaltungsräten. Oder die beste Nutzung der künstliche Intelligenz in KMUs. Kurz: Man passt sich der Entwicklung der sich immer weiter digitalisierenden Wirtschaft an – und man hat auch so sehr viel zu tun.
Das schlägt sich nur teilweise in den Eckdaten der Branche nieder: 16’400 Firmen in der Schweiz bieten Treuhanddienste an. Während der vergangenen zehn Jahre sind in dieser stark fragmentierten Branche, in der Kleinst- und Kleinfirmen dominieren, knapp 7000 neue Firmen hinzugekommen, aber gleichzeitig auch gegen 6200 verschwunden. Unter dem Strich resultiert ein jährliches Wachstumstempo der Branche von plus fünf Prozent.
Das mag auch an den Herausforderungen liegen. «Davon gibt es gleich mehrere», beobachtet Lars Guggisberg, Zentralpräsident von Treuhand Suisse. Einerseits nehme die Regulierung spürbar zu, zum Beispiel mit dem Bundesgesetz über die Transparenz juristischer Personen und die Identifikation der wirtschaftlich berechtigten Personen (TJPG). Anderseits verschärfe sich der Fachkräftemangel: Qualifizierte Mitarbeitende zu finden, zu halten und auszubilden, bleibt eine Schlüsselaufgabe. «Damit verbunden ist die Nachwuchssicherung – wir müssen die Ausbildung attraktiv gestalten und die Branche als modernen Arbeitgeber positionieren», so Guggisberg weiter. «Und nicht zuletzt bringt die technologische Entwicklung mit künstlicher Intelligenz, Automatisierung und Cybersecurity grosse Veränderungen mit sich.»
Den rauen Wind der Weltwirtschaft spüren aber nicht alle Treuhandfirmen. «Zumindest auf die inländische Steuerberatung haben Zölle und Handelsfriktionen nur minimalen Einfluss», sagt Peter Hongler. Er forscht zu internationalem Steuerrecht und zu Grundfragen des nationalen Steuerrechts und lehrt an der Universität St. Gallen. «Aber falls sich die allgemeine Wirtschaftslage weiter verschlechtert, wird das auch die Steuerberatung spüren.» Einzelne Bereiche wie die transaktionsbezogene Beratung sehen bereits einen deutlichen Rückgang. Dort sei das vor allem durch geopolitisch verursachte Rechtsunsicherheiten getrieben.
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Davon berichten auch die Vertreter der besten Treuhandfirmen im diesjährigen BILANZ-Ranking. «Die Einführung der US-Handelszölle und auch die generell volatile Situation beschäftigt unsere exportorientierten Kunden», erklärt Marcel Rohrer, Leiter Produktbereich Treuhand und Mitglied der Geschäftsleitung bei BDO. «Jede Firma braucht individuelle Szenarien, um damit zu arbeiten und auch auf künftige Entwicklungen vorbereitet zu sein.»
Statista publiziert weltweit etablierte Rankings und Firmen-Top-Listen mit hochkarätigen Medienpartnern. Der Recherche- und Analyseservice basiert auf dem Erfolg von statista.com. Das führende Daten- und Business-Intelligence-Portal bietet Statistiken, geschäftsrelevante Daten und zahlreiche Markt- und Verbraucherstudien.
«Globale Themen wie Zölle oder Handelskonflikte landen direkt bei uns auf dem Tisch – vor allem bei Kundinnen und Kunden mit internationalem Geschäft», bestätigt Othmar Aregger, Partner bei OPES mit Sitz in Emmenbrücke LU. Und auch bei der global arbeitenden PwC, der Gewinnerin in der Kategorie der «Big 4», spürt man die Grosswetterlage: «Kunden haben Beratungsbedarf, unter anderem im Bereich der Bestimmung der Nationalität der Waren, in der korrekten Zollwertermittlung und der Nutzung von zollrechtlichen Vereinfachungen», ergänzt Dieter Wirth, Managing Partner und Leiter Tax, Legal and Workforce bei PwC Schweiz.
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«Die globalen Entwicklungen sind gerade im Steuerrecht, das sich stets weiterentwickelt, für unseren Arbeitsalltag von grosser Bedeutung», berichtet auch Natalie Dini, Partnerin bei Tax Partner in Zürich. «Natürlich hatten wir in jüngster Zeit viele Anfragen zu Zollthemen, aber auch die OECD-Mindeststeuer oder die bevorstehende hiesige Abstimmung zur Einführung einer Bundeserbschaftssteuer halten uns auf Trab.»
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Bei den kleineren Treuhandfirmen dominiert eine regional arbeitende Kundschaft. «Unsere Kunden sind entweder lokal verankerte KMUs, die hauptsächlich in der Schweiz tätig sind, oder aber Gesellschaften mit Geschäftsbeziehungen in Europa», schildert Stefan Gyseler, Geschäftsführer der gleichnamigen Treuhandfirma mit Sitz in Baar ZG, sein Umfeld. Nur wenige Klienten von Gyseler sind auf dem US-Markt tätig. Deshalb seien die direkten Auswirkungen globaler Handelsthemen oder Zölle bei ihnen in erster Instanz weniger stark spürbar. «Indirekt sehen wir aber schon Effekte; etwa bei steigenden Beschaffungskosten, Währungsschwankungen oder Unsicherheiten im internationalen Umfeld, die Investitionsentscheide bremsen können», beobachtet Gyseler.
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«Die Zollunsicherheit und die geopolitischen Spannungen beschäftigen zwar unsere exportorientierten Mandanten, aber die Mehrheit unserer KMU-Klienten generiert ihren Umsatz primär im Inland und ist daher weniger direkt betroffen», beschreibt Urs Matter, CEO von Balmer-Etienne, die Befindlichkeit seiner Kunden. «Allerdings spüren auch diese die allgemeine Verunsicherung über steigende Energie- und Materialkosten sowie die gedämpfte Konsumstimmung, was sich in zurückhaltenden Investitionsentscheiden niederschlägt.»
Die künstliche Intelligenz werde die Arbeit im Treuhandwesen stark verändern, stellt Verbandspräsident Lars Guggisberg fest. Routineaufgaben wie Buchhaltung oder Steuererklärungen lassen sich schneller und effizienter erledigen, was Freiräume für Beratung und komplexe Mandate schafft. «Klar ist: Die Rollenbilder verschieben sich – weniger Routine, mehr Analyse und Beratung. Dafür braucht es neue digitale Kompetenzen, die wir gezielt aufbauen müssen.»
«Immer grössere Teile der Steuerberatung realisieren, wie gut LLMs oder andere KI-Tools in bestimmten Tätigkeiten sind oder wie stark sie diese beschleunigen können», beobachtet auch Peter Hongler. «Wir befinden uns mitten in der – je nach Perspektive – seit Langem befürchteten oder erhofften Transformation», so der HSG-Professor. Bald würden AI-Agents aber auch viel breiter eingesetzt werden und komplexere Tätigkeiten übernehmen, erwartet Hongler.
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Die besten Treuhänder der Schweiz nutzen KI bereits – und sie setzen damit Ressourcen frei für das, was sie als entscheidend ansehen. Selbst kleine Unternehmen wie Gyseler experimentieren damit. «Wir setzen KI-gestützte Lösungen punktuell in der täglichen Arbeit ein – zum Beispiel bei der automatischen Belegerkennung, bei der Kategorisierung von Buchungsvorgängen oder beim ersten Entwurf von Standardkorrespondenz», sagt Firmenchef Stefan Gyseler. «Das bringt uns vor allem Effizienzgewinne: Routinearbeiten können schneller erledigt werden, sodass mehr Zeit für die persönliche Beratung unserer Kunden bleibt.»
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Auch grössere Treuhandfirmen gehen so vor. «Wir setzen KI dort ein, wo sie uns in puncto Effizienz und Genauigkeit voranbringt: beispielsweise in der Datenverarbeitung, Buchhaltung, Steuerdatenanalyse oder auch in der Qualitätskontrolle», sagt OPES-Vertreter Othmar Aregger. «Wir nutzen KI regelmässig mit dem Ziel, unsere Effizienz zu steigern», berichtet Natalie Dini von Tax Partner. «Wir stellen dabei auch fest, dass sich die Qualität der Ergebnisse aus den KI-Tools in den letzten zwölf Monaten in rasantem Tempo verbessert hat.»
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Bei Balmer-Etienne setzt man KI-Tools für Kommunikation, Dokumentenanalyse, Websuche und Übersetzungen ein. «Das spart tatsächlich Zeit bei Routinearbeiten», sagt Urs Matter. «Bei komplexen Fragen, Ermessensentscheiden und der direkten Mandantenkommunikation setzen wir weiterhin auf Erfahrung, Kontext und persönliche Beziehungen.» Und beim Grossunternehmen PwC verwendet man auch eigene Lösungen. «Wir nutzen KI systematisch in allen unseren Bereichen der Steuer- und Rechtsberatung», sagt PwC-Vertreter Wirth. «Dafür haben wir spezifische PwC-Lösungen, arbeiten aber auch eng mit Drittanbietern zusammen.»
«Diese KI-Transformation wird auch bereits in Kürze für einige Absolventen und Absolventinnen den Einstieg erschweren», erwartet HSG-Professor Peter Hongler die Entwicklung am Arbeitsmarkt für Treuhandberufe. Studierende müssten sich darum vermehrt von anderen abheben – entweder durch exzellente Leistungen oder durch breit gefächerte Methodenkompetenzen. «Das Anforderungsprofil hat sich etwas verändert. Neben einer soliden technischen Grundausbildung in Recht oder Wirtschaft suchen wir Leute, die grosses Interesse an technologischen Themen haben, agil und anpassungsfähig sind – ganz allgemein eine grosse Neugierde auf alles Neue mitbringen», bestätigt PwC-Vertreter Wirth diese Entwicklung. «Im Moment hat sich die Situation am Arbeitsmarkt etwas entspannt.»
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«Wir haben kein Problem, junge Talente mit den richtigen Skills zu finden», sagt auch Marcel Rohrer von BDO zum Rennen um Talente und zur immer besser werdenden KI. «Die Herausforderung ist, diese Talente auszubilden, damit sie möglichst bald auf einem Expertenniveau sind, da einfachere Tätigkeiten aufgrund der Nutzung von künstlicher Intelligenz vermehrt wegfallen.»
Das Marktforschungsinstitut Statista hat zum sechsten Mal mehrere Tausend Branchenangehörige und Kundinnen und Kunden im Bereich Steuerberatungs- und Treuhanddienstleistungen zu ihrer Branchenkenntnis und ihren Erfahrungen mit verschiedenen Anbietern befragt. Basierend auf den Ergebnissen dieser Umfrage werden die Top-Steuerexperten und -Treuhänder in der Schweiz 2026 ausgezeichnet.
Die Listen der «Top Steuerexperten und Treuhänder in der Schweiz 2026» basieren auf den Empfehlungen von:
• Steuerberaterinnen und -beratern, Treuhändern, Wirtschaftsprüfern, Anwälten für Steuerrecht («Peer-to-Peer-Befragung»);
• Mitarbeitenden in Finanzabteilungen von Schweizer Unternehmen sowie Führungspersonen der Firmen («Kunden-Befragung»).
Die Empfehlungen dieser beiden Gruppen für Steuerberatungs- und Treuhandunternehmen sowie Anwaltskanzleien für Steuerrecht wurden via Onlinebefragung erhoben, die zwischen dem 31. März und dem 6. Juni 2025 durchgeführt wurde. Zur Befragung wurden knapp 12’000 qualifizierte Personen eingeladen, welche zuvor über Recherchen auf Unternehmenswebseiten, in öffentlichen Kontaktdatenbanken und in Job-Netzwerken (wie Xing und LinkedIn) identifiziert worden waren. Weiter hatten Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit ihren geschäftlichen Kontaktdaten vorab für die Umfrage zu registrieren. Branchenexperten wurden per E-Mail mit einem personalisierten, einmalig verwendbaren Link zur Umfrage eingeladen. Zudem nahmen rund 2100 Branchenangehörige und Kundinnen und Kunden, die keine persönliche Einladung erhalten hatten, während des Befragungszeitraums über einen offenen Link an der Umfrage teil. In diesen Fällen war die Angabe der geschäftlichen E-Mail-Adresse erforderlich, damit die Antworten ausgewertet werden konnten.
Die Möglichkeiten zur Teilnahme wurden auch auf den Webseiten von BILANZ und «PME» veröffentlicht. Innerhalb der Umfrage konnten Teilnehmer Unternehmen im Bereich Steuerberatungs- und Treuhanddienstleistungen empfehlen. Eigenempfehlungen und Empfehlungen innerhalb der eigenen Firmenstruktur fanden keine Berücksichtigung.
Die Listen der «Top Steuerexperten und Treuhänder in der Schweiz 2026» wurden auf Basis der Anzahl abgegebener Teilnehmerempfehlungen identifiziert. In zwei Gesamtlisten (Stand 1. August 2025) werden ausgezeichnete Unternehmen als «Top Steuerexperten und Treuhänder» oder «Top Steuerexperten in Rechtsanwaltskanzleien» ausgewiesen. Um in eine der zwei Listen aufgenommen zu werden, musste die Anzahl der Empfehlungen eines Unternehmens über dem Durchschnitt aller empfohlenen Unternehmen liegen.
Darüber hinaus werden die Top-20-Steuerexperten und -Treuhänder sehr grosser, grosser, mittlerer, kleiner und Mikrounternehmen in ausgewählten Fokusthemen ausgezeichnet. Innerhalb der jeweiligen Top-Listen wurden die Unternehmen nach Häufigkeit der Empfehlungen sortiert. In den beiden Gesamtlisten werden die Unternehmen jeweils in sechs bzw. fünf Grössenklassen sortiert präsentiert.
Die Einteilung in die Grössenklassen basiert auf der Anzahl der Mitarbeiter in der Schweiz. Diese entspricht den Eigenangaben der ausgezeichneten Unternehmen (freiwillige Angabe in einer separaten Nachbefragung, Angaben der Unternehmen in ihrer Internetpräsenz) oder Zahlen aus öffentlich verfügbaren Quellen (etwa Pressemeldungen oder Datenbanken). Steuerberatungs- und Treuhandfirmen (ohne eingetragene/zugelassene Rechtsanwälte) wurden in sechs Grössenklassen unterteilt: die «Big 4»-Gesellschaften (Deloitte, EY, KPMG und PricewaterhouseCoopers), dann jeweils Steuerberatungsfirmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden, mit 150–249 Mitarbeitenden, 50–149 Mitarbeitenden, 10–49 Mitarbeitenden und mit bis zu 9 Mitarbeitenden.
Die Top-Listen der Steuerexperten und Treuhänder in der Schweiz wurden vom Marktforschungsunternehmen Statista in einem aufwendigen Verfahren erstellt – eine Qualitätsbeurteilung mit Objektivitäts- sowie Vollständigkeitsanspruch ist damit nicht verbunden.
Die Treuhandunternehmen müssen deshalb neue Wege bei der Talententwicklung gehen. «Hier sind mehrere Hebel entscheidend», erklärt Verbandschef Lars Guggisberg. «Mehr Durchlässigkeit im Ausbildungssystem mit alternativen Wegen wie Fachausweisen, Lehrgängen oder Praktika sowie die gezielte Ansprache von Quereinsteigern aus verwandten Branchen.»
Noch herrscht trotz KI vielerorts ein Kampf um Talente. «Der Fachkräftemangel trifft uns deutlich – qualifizierte Fachkräfte sind rar und werden teilweise aggressiv abgeworben», beschreibt Urs Matter von Balmer-Etienne den Kampf um die Talente. «Wir setzen auf flexible Arbeitszeitmodelle, grosszügige Weiterbildungsbudgets und bewusst auf eine bessere Work-Life-Balance – ein entscheidender Vorteil gegenüber der Grosskonkurrenz.» – «Der Arbeitsmarkt ist angespannt», bestätigt Stefan Gyseler.
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Auch führende Treuhandfirmen müssen überzeugen. «Wir suchen und finden Talente, die analytisch stark sind, gerne im Team arbeiten, Kundenkontakt schätzen, aber auch ein Interesse an der Integration neuer Technologien in traditionelle Finanzprozesse mitbringen», sagt Othmar Aregger von OPES. «Wir stellen fest, dass qualifizierte Juristen und Ökonomen im Steuerbereich sehr gefragt sind», kommentiert Natalie Dini von Tax Partner.
Peter Hongler bereitet seine Studierenden auf die KI-Transformation vor. «Unser Law-and-Economics-Lehrgang ist nach meiner Einschätzung der erste, bei dem sich ein Jusstudium mit einer fundierten Computer- oder Data-Science-Ausbildung kombinieren lässt.»
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