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Ein Zürcher Raumkonzepter erfindet den Kokon oder das Gartenhäuschen für drinnen und anderes mehr.
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Toni Lengen aus Zürich will den Firmen in der Schweiz Oasen der Ruhe schmackhaft machen, obwohl die Krise derzeit die Unternehmer gerade bei den weichen Faktoren zuerst sparen lässt. «Bürokultur ist Teil der Unternehmenskultur», sagt Lengen, welcher der Regeneration im Büro grösseren Wert beimisst. Aus diesem Grund hat Lengen in den letzten Jahren den zum meditativen Verweilen einladenden «Zeitraum» oder das Vogelgezwitscher bietende «Greenhouse» erfunden.
Eine seiner neusten Innovationen, der Kokon («Cocoon»), eine durch einen Baldachin abschliessbare Liege mit Lichtwechsel und Sound- system, soll den überlasteten Managern und Macherinnen im Büro den geschützten Raum für den kurzen Powerschlaf bieten. Ungefähr 30 000 Franken wird ein Stück kosten.
Lengen ist kein Spinner, sondern ein bodenständiger Zürcher Unternehmer. Seit zwölf Jahren berät, plant und realisiert er in Zürich mit seiner Firma Off Consult Raumkonzepte. Lengen sagt, dass die richtigen Raumkonzepte und Inneneinrichtungen nicht selten Sparpotenzial in Millionenhöhe darstellen würden und lässt die Stichworte Desk-Sharing oder Ablaufoptimierung fallen. Beispielsweise für den Unique Airport Zurich haben er und seine zwanzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Bürokonzept erdacht und geschaffen.
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Lengens Arbeitsplaner, Architekten und Organisationspsychologen richten klassisch ein ? und arbeiten an neuen Erfindungen. Siehe Kokon. Ausprobieren lassen sich dieser Schlafwurm und weitere Ideen für den Büroalltag im eigens dafür eingerichteten «Office-Lab». Mit rund einer Million Franken haben acht Partner (Regent Lighting, Büro Fürrer, Bytics Technologie, Sitag, Phonex-Gema, Off Consult, USM und Vitra) in Zürich ein Testbüro geschaffen. Dort lässt sich im Kokon die Wirtschaftskrise prächtig überstehen.
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