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Post: Sesselrücken

Bei der Post wird eifrig gewechselt. Jüngster Abgang: Marc Santschi, der fast zehn Jahre Sponsoring-Chef war.

Ueli Kneubühler

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Post-Chefin Susanne Ruoff greift durch. Anfang Juli musste Konzernleitungsmitglied Patrick Salamin den Stuhl räumen. Nun wird bekannt: Bereits Mitte Juni hatte es auch den Sponsoring-Chef Marc Santschi getroffen, wie Post-Sprecherin Nathalie Dérobert bestätigt. Divergierende Auffassungen in der Sponsoring- und Führungs­politik hätten nach fast zehn Jahren zur Trennung ­geführt.

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Die Post überprüft derzeit ihre Sponsoring-Strategie. Den Auftrag soll Ruoff erteilt haben. Ob und zu welchen Anpassungen es kommen wird, will die Post noch nicht kommentieren. Im April übernahm die Ex-Geberit-Frau Anke Mosbacher die Leitung von Marketing, Kommunikation und Markenführung und ersetzte Dominic Hirt, der zu den SBB wechselte. Sie leitet somit auch das Sponsoring-Team. Ob Santschis Abgang in Zusammenhang mit der neuen Chefin steht, will Dérobert nicht kommentieren.

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Santschi verantwortete zuletzt ein Budget von rund acht Millionen Franken. Die Mittel flossen etwa in den Laufsport oder in Filmfestivals. 

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