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Digitec-Galaxus-Chef: «Wir haben zwei Jahre übersprungen»

Florian Teuteberg, Mitgründer und CEO, über die Lehren aus dem Lockdown und wieso das Online-­Powerhaus nun Amazon ins Visier nimmt.

Bastian Heiniger

Florian Teuteberg Digitec Galaxus

Krisengewinner: Digitec Galaxus erlebte im Lockdown einen derartigen Ansturm, dass 200 neue Mitarbeiter eingestellt werden mussten. Einen Rückgang der Nachfrage hat CEO Florian Teuteberg bisher nicht festgestellt.

Thomas Kunz

Herr Teuteberg, welches ist momentan Ihr liebstes Videospiel?
Gerade ist die langersehnte Remastered Edition von «Command & Conquer» erschienen. Ich habe sie zuletzt mit meinem Sohn gespielt. Es war ein Déjà-vu. Dieses Spiel hat mich durch die Jugend begleitet.

Sie sind in jungen Jahren vom Gamer zum Unternehmer geworden. Welches war dabei der schwierigste Gegner?
Die grössten Herausforderungen waren organisatorischer Natur. Wie skaliert man das Geschäft, sodass alle Abläufe reibungslos weiterlaufen? Wie bringt man mit einer Verdoppelung des Volumens die gleiche Qualität hin? Und wie schafft man es dabei, die kulturelle DNA zu behalten?

Also keine Gegner?
Ich tue mich schwer mit dem Begriff. Spielerisch-sportlich setzten wir uns schon Benchmarks, was den Umsatz betrifft. Das spornt uns an. So hatten wir anfangs das Ziel, den Elektronikhändler Steg zu überholen. Danach peilten wir MediaMarkt an, an der wir schliesslich 2016 vorbeigezogen sind. Heute ist es Amazon.

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