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Detailhandel

Online überflügelt Shopping-Center

Einheitsbrei, der Euro und die veraltete Infrastruktur machen den Shopping-Centers in der Schweiz zu schaffen. Dass der Online-Handel diese demnächst abhängen wird, ist deshalb so gut wie sicher.

Andreas Güntert

Andreas Güntert

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Die Mehrheit der 175 Schweizer Shopping-Centers hat ein schwieriges Geschäftsjahr hinter sich. «44 der 56 grössten Schweizer Shopping Center verloren zwischen 2010 und 2012 an Umsatz, und die Prognosen für 2013 sind weiterhin negativ», sagt
 Shopping-Center-Strategie- und Konzeptberater Marcel Stoffel.

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Laut einer Studie des vormaligen Chefs des Glatt-Centers in Wallisellen ZH zeichnet sich ab, dass der boomende Online-Handel die Umsätze der Schweizer Shopping-Center noch dieses
 Jahrzehnt überflügeln wird. Stoffel sieht den derzeitigen Marktanteil der Shopping Center - 17 Prozent am insgesamt 97 Milliarden schweren stationären Detailhandelsmarkt - mittelfristig auf 16 Prozent sinken, was einem Umsatzminus von rund einer 
Milliarde Franken gleich käme.

Einheitsbrei im Ladenmix, Auslandseinkäufe der Schweizer Konsumenten und veraltete Infrastruktur der Einkaufstempel setzten den Umsätzen der Schweizer Center zu.

 

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