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Die Werte, welche die Absolventen bei ihrer Karriere verfolgen, haben sich in der Krise nicht geändert. Nur stehen laut Universum-Studie andere Arbeitgeber oben auf der Wunschliste.
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Studenten haben auch in der schwierigen Wirtschaftslage die gleichen Karriereziele wie zu Boomzeiten», sagt Nicolas Jernberg von Universum in Stockholm. Wie jedes Jahr hat das Unternehmen Schweizer Hochschulabsolventen nach ihren Wunschkandidaten unter den Arbeitgebern und nach ihren Karrierevorstellungen befragt. Immer noch stehen eine interessante Aufgabe, ein gutes Team und Herausforderungen oben auf der Prioritätenliste der Absolventen aus den Bereichen Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften. Auf dem ersten Platz steht die Work-Life-Balance: Die Absolventen wollen hart arbeiten, aber ihre Freizeit oder später ihr Familienleben genauso intensiv gestalten.
«Die Krise macht sich in einer veränderten Einstellung zum Geld bemerkbar», sagt Jernberg. Im Vergleich zu der Studentengeneration, die noch zu Zeiten der New Economy in den Beruf gestartet ist, legen die Absolventen des Jahres 2003 ein wesentlich grösseres Gewicht auf die finanzielle Komponente. Sie möchten sich zunächst als Sicherheit ein finanzielles Polster erarbeiten. Doch die Idee, dass die heutige Generation wesentlich materialistischer ist als die vorherige, stimmt nicht: Viele Absolventen wollen ihren Beitrag zum Wohle der Gesellschaft leisten. Bei der Wahl des Arbeitgebers lassen sie sich weniger vom Salär locken als von der Aussicht, mit guten Kollegen in einem Superteam zusammenarbeiten zu können. Und die beeindruckendsten Unternehmensführer sind Nicolas Hayek, Bill Gates und Daniel Vasella.
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Natürlich hat die wirtschaftliche Situation Auswirkungen auf die Wahl der beliebtesten Arbeitgeber. Grosse Unternehmen, die wirtschaftlich angeschlagen sind, verloren an Präferenzen. Am beliebtesten sind zwei klassische Unternehmen: IBM liegt bei den jungen Ingenieuren und Naturwissenschaftlern zuvorderst, Nestlé bei den Wirtschaftsstudenten. Die Investment-Banken verloren an Boden, während sich das Interesse für die Medien und die Public Relations verstärkte. «Es mag verwundern», sagt Jernberg, «aber auch die Computer- und Sofware-Industrie hat an Beliebtheit gewonnen.»
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