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Luxus-Shopping: Little Luxury Switzerland

Das junge Zürcher Schuhlabel Lele Pyp expandiert nach ­London-Mayfair. Und trifft dort auf die Schweizer ­Edelmarken-Corona.

Andreas Güntert

Andreas Güntert

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Es sind nur 40 Quadratmeter Verkaufs­fläche auf zwei Etagen. Trotzdem platzt Bernardo Müller Knab fast vor Stolz: «Wir suchten zwei Jahre – jetzt konnten wir endlich landen in London», sagt der Partner und Director des 2008 gegründeten Schweizer Labels Lele Pyp. Mit seinen Schwestern Stephanie und Samantha Müller Knab lancierte er 2008 die Damenschuh-Marke und vertrieb die ­extravaganten High Heels und Pumps bisher in zwei eigenen Zürcher Boutiquen. Seit kurzer Zeit residiert man an der Stafford Street im noblen Londoner Stadtteil Mayfair. «Man muss dort sein, wo die Kundschaft ist. Von hier aus können wir unsere Marke international bekannt machen», sagt der Label-Promoter.

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Mit dieser Denkart ist der Fashion-Profi in bester Swiss Society. Über ein halbes Dutzend Schweizer Uhrenbrands siedelt in Mayfair, ebenso Akris und Victorinox. Die Immobilienprofis Cushman & Wakefield sehen die Quadratmeterpreise in den Top-Spots bei gegen 10 000 Franken pro Jahr, Tendenz steigend. Touristen aus Fernost lieben Mayfair fürs ­Power-Shopping. Müller Knab sieht einen weiteren Vorteil. Die Benchmarks liegen gleich um die Ecke: «Von unserem Laden ist es nur eine kurze Gehdistanz zu Jimmy Choo und Louboutin.» 

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