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221 Millionen für Künstler und Verlage

Läuft irgendwo Musik, hält die Suisa die Hand hin

Die Suisa profitiert vom Wachstum beim Streaming. Nun will sie auch Cloud-Speicher mit einer Abgabe belegen. Wer ist die Genossenschaft?

Michael Heim Handelszeitung

<p>Clubs müssen der Suisa eine Abgabe für das Abspielen der Musik bezahlen. Dieses wird – nach Abzug von Kosten – an die Eigentümer der Urheberrechte der Musik ausbezahlt. </p>

Clubs müssen der Suisa eine Abgabe für das Abspielen der Musik bezahlen. Dieses wird – nach Abzug von Kosten – an die Eigentümer der Urheberrechte der Musik ausbezahlt. 

Keystone

Andreas Wegelin weiss, welche Musik die Schweiz am liebsten hört. Nur verraten darf er es nicht. Als Direktor der Genossenschaft Suisa vertritt er die Rechte der Urheber und Musikverlage und sorgt dafür, dass jeder, der in der Schweiz Musik kommerziell nutzt, dafür bezahlt. Ob Radiosender, Bar, Lindy-Hop-Party oder Openair: Sie alle sind, mehr oder weniger freiwillig, Kunden der Suisa. Ein Millionengeschäft.

2024 wies Wegelin ein Rekordergebnis aus: 206 Millionen Franken zog seine Suisa an Lizenzgebühren ein, 34,5 Millionen erhielt sie über Partnerorganisationen im In- und Ausland dazu. Zusammen mit weiteren Einnahmen ergeben sich rund 264 Millionen Franken Gesamteinnahmen.

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