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Trotz jugendlichem Alter hat Novartis schon viel erreicht. Chronologie der Firmengeschichte.
red
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Marc Moret (Sandoz) und Alex Krauer (Ciba) geben die Fusion ihrer Konzerne zur Novartis bekannt. Daniel Vasella wird CEO, Krauer Präsident.
Die Generalversammlung von Sandoz stimmt der Fusion zu, einen Tag später folgen die Ciba-Aktionäre.
Die US-Wettbewerbsbehörde FTC bewilligt die Fusion und ermöglicht damit die rechtskräftige Gründung von Novartis am 20. Dezember. Die EU-Kommission hat schon im Juli grünes Licht gegeben.
Der Blutdrucksenker Diovan erhält die Marktzulassung. Mit einem Umsatz von 4,6 Milliarden Franken im Jahr 2005 ist es das bislang erfolgreichste Schweizer Medikament.
Die Ciba Spezialitätenchemie mit rund 21 000 Mitarbeitern und 7 Milliarden Franken Umsatz wird ausgegliedert und an die Börse gebracht.
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Alex Krauer tritt zurück und konzentriert sich auf sein neues Amt als Präsident der Bank UBS. Das Novartis-Präsidium übernimmt CEO Vasella.
Novartis kündigt die Fusion seiner Agrochemie-Sparte mit derjenigen der britischen Zeneca an. Es entsteht der neue Branchenleader Syngenta mit Sitz in Basel und weltweit 24 000 Mitarbeitern.
Novartis kotiert ihre Aktien an der New Yorker Börse.
Der ehemalige Pepsi-Manager Thomas Ebeling wird neuer Pharmachef von Novartis. Seine Aufgabe ist es, das Marketing weiter zu verstärken, insbesondere in den USA.
In New York erhält Daniel Vasella von der Schauspielerin Jane Seymour im Namen der Krebsstiftung G&P Foundation den Preis für «Distinguished Industry Leadership». US-Präsident Bill Clinton und seine Gattin Hillary gratulieren ebenfalls.
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Der Financier Martin Ebner offeriert Vasella den Kauf von 20 Prozent der Roche-Inhaberaktien. Später erhöht Novartis den Anteil auf 33 Prozent.
Die US-Gesundheitsbehörde erteilt Novartis die Zulassung für das neuartige Krebsmedikament Glivec.
Novartis gründet in Cambridge bei Boston ein neues Forschungszentrum unter dem neuen konzernweiten Forschungschef Mark Fishman. Heute beschäftigt das Zentrum rund tausend Mitarbeiter.
In Basel beginnen die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Werkareals St. Johann. Zwei Milliarden Franken will der Konzern in den neuen Campus investieren, der dereinst Platz für 10 000 Mitarbeiter bieten soll. Am 23. Mai 2005 wird das erste Gebäude eröffnet.
Novartis verkauft die Schweizer Traditionsmarke Ovomaltine zum Preis von 400 Millionen Franken an die Firma Associated British Foods.
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Alle Generikageschäfte werden unter der Marke Sandoz zusammengefasst. Novartis setzt sich das Ziel, unter die grössten Anbieter von Nachahmermedikamenten vorzustossen.
Novartis gibt bekannt, mit der deutsch-französischen Aventis Fusionsgespräche aufzunehmen. Die französische Sanofi bietet für eine Übernahme 55 Milliarden Euro. Am 25. April beschliesst die Novartis-Führung, auf einen Übernahmekampf zu verzichten.
In Singapur wird ein neues Forschungszentrum für tropische Krankheiten eröffnet. Im Zentrum stehen Tuberkulose und das Denguefieber.
Für rund zehn Milliarden Franken kauft Novartis die deutschen Generikahersteller Hexal und Eon Labs und steigt damit zur weltweiten Nummer zwei der Branche auf.
Novartis möchte für 5,1 Milliarden Dollar die US-Biotech-Firma Chiron vollständig übernehmen, bisher betrug der Besitzanteil 42 Prozent. Chiron wird in die neu geschaffene Impfstoff-Division eingegliedert, an deren Spitze der langjährige Entwicklungschef Jörg Reinhardt steht.
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