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Wer Computer und Heimkino vernetzt, öffnet einen Milliardenmarkt: BridgeCo aus Dübendorf kann es.
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«Auch in Downtown Dübendorf lassen sich hochkarätige Investoren anziehen», schmunzelt Christof Heidelberger. In der Tat: 2002, als zahlreiche Hightechfirmen angesichts des versiegenden Geldflusses ums Überleben kämpften, erhielt sein Jungunternehmen nochmals 13 Millionen Dollar, unter anderem von der führenden Venture-Capital-Firma Benchmark Capital aus dem Silicon Valley und dem Erstinvestor Earlybird Ventures. Und auch die Chipgiganten Intel und Infineon setzen auf BridgeCo. Denn die drei Jahre alte Firma mit 41 klugen Köpfen hat mit Hilfe von zwei Forschungsinstituten der ETH den Schlüssel zu einem Milliardenmarkt gefunden: Sie vernetzt, zukünftig auch drahtlos, im Haushalt den PC mit Fernseher, Stereoanlage und Lautsprechern, bringt also beispielsweise das Internet auf den TV- Bildschirm. Ein «Home-Entertainment-Continuum» entsteht so, alles – wie Christof Heidelberger beteuert – «viel einfacher zu bedienen als heute ein Videogerät».
Was der «fabriklose Chipfabrikant» entwickelt hat, soll bereits dieses Jahr in Geräten mit grossen Namen auf den Markt kommen: In drei Jahren will BridgeCo mit ihren Entertainment Network Adapters auf dem Markt, der auf 200 Millionen Stück geschätzt wird, als führende Lieferantin auftreten. Einen Milliardenmarkt aus der Schweiz erobern? Logitech hat gezeigt, dass es geht.
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Im Fokus: BridgeCo
Dübendorf ZH
IT/CE-Vernetzung
41 Mitarbeiter
Acutronic, Bubikon ZH
Simulationssysteme, 25 Mitarbeiter.
Auf den global führenden Bewegungssimulatoren für Autos und Luftfahrt testet jetzt auch Boeing die Helikopter.
Autoform, Zürich
Planungssoftware, 79 Mitarbeiter.
Bei der Hälfte aller Autokarosserien weltweit wird die Fertigung mit Software aus dem Technopark geplant.
Avaloq, Zürich
Bankingsoftware, 80 Mitarbeiter.
Ob Hypotheken von Postfinance oder Wertschriften bei der ZKB – immer mehr Bankgeschäfte laufen auf Avaloq.
Colibrys, Neuenburg
Mikroelektromechanische Systeme, 120 Mitarbeiter.
Vom Airbag bis zur Drohne liefert der grösste unabhängige Anbieter in Europa Winzlinge mit Intelligenz.
Contrinex, Givisiez FR
Sensoren, 122 Mitarbeiter.
Dank einer neuen Generation konnte der Weltmarktführer das Schweizer Personal trotz Ausbau in Ungarn halten.
Dartfish, Freiburg
Videosoftware, 50 Mitarbeiter.
Simon Ammann flog an den Olympischen Spielen auch am weitesten, weil er das Fliegen am Bildschirm trainierte.
Esmertec, Dübendorf ZH
Java-Applikationen, 60 Mitarbeiter.
Eine der «50 hottest tech-firms in
Europe» («Time») verhilft in Zukunft den Handys zu Intelligenz.
Reinhardt Microtech,
Wangs SG
Dünnschichttechnik,
48 Mitarbeiter.
Beim Einbruch der Optoelektronik galt es, in Verteidigung und Medizinaltechnik im richtigen Geschäft zu sein.
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Team Brendel, Basel
CRM-Software, 100 Mitarbeiter.
Mit ihren Programmen zur Kundenbetreuung steigerten die Basler den Umsatz – bei 50 Prozent weniger Kosten.
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