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«Firmen sollten sich auf Brexit-Szenario vorbereiten»

Unter Schweizer Unternehmern hellt sich die Stimmung auf. Welche Branchen am besten mit dem Währungsschock zurecht gekommen sind und warum Firmen die Auswirkungen eines möglichen Brexits unterschätzen

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Die verhaltene Konjunktur im 1. Quartal spiegelt sich auch in den Schweizer Unternehmensbilanzen wider. Dennoch gibt es einen positiven Trend, da der Wechselkurs-Schock in 2015 «relativ gut gemeistert» wurde, wie Michael Grampp, Chefökonom von Deloitte Schweiz, am Donnerstag im Gespräch mit AWP Video erklärte.

«Man sieht eine Stimmungsaufhellung bei den Schweizer Unternehmen und es ist viel mehr Optimismus vorhanden als noch vor einem Jahr», so Grampp weiter. Viele Unternehmen hätten «ihre Hausaufgaben» gemacht und mit einem Eurokurs von 1.05 bis 1.10 Franken «können wir gut leben», so der Chefökonom.

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Brexit als grosses Risiko

Zu den grössten Risiken gehöre aktuell der drohende Austritt Grossbritanniens aus der Europäischen Union. «Laut unserer letzten Umfrage erwarten 80 Prozent der Schweizer Unternehmen keine grossen Auswirkungen auf ihr Unternehmen im Fall eines Brexit. Ich glaube, hier ist man zu optimistisch», warnte der Chefökonom des Prüfungs- und Beratungsunternehmens.

Welche Branchen am besten mit dem Währungsschock zurecht gekommen sind, wie er die Auftragslage der Industrieunternehmen einschätzt und welche wirtschaftlichen Erwartungen er für die kommenden 12 Monate hat, dies erläutert Grampp im Video-Interview.

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