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Ab 1. November ist Ralph Hamers CEO der UBS. Ein erstes Herantasten gab es vor zwei Jahren, als Hamers in seiner Heimat massiv unter Druck geriet.
Neustart: Ralph Hamers (r.), auserkoren von Axel Weber (M.), tritt am 20. Februar als Nachfolger von Sergio Ermotti vor die Presse.
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Die UBS hat ihren designierten CEO Ralph Hamers bereits vor knapp zwei Jahrern erstmals kontaktiert, als der Niederländer in seiner Heimat massiv unter Druck stand.
Weil der ING-Chef sein Lohnpaket von 2 auf 3 Millionen Euro erhöhen wollte, gab es so heftigen Protest aus der Öffentlichkeit, dass der Salärsprung ausblieb. Hamers soll frustriert gewesen sein und die UBS-Spitze diskutierte mit ihm über einen Job in der Konzernleitung. Hamers lehnte ab, weil er seinen CEO-Posten nicht aufgeben wollte. Doch der Kontakt zu Präsident Weber und CEO Ermotti war etabliert.
Dass die Nominierung des Niederländers zum jetzigen Zeitpunkt geschah, lag auch im Interesse von Ermotti: Der Verwaltungsrat hätte ein Cooling-off von nur einem Jahr nicht akzeptiert. Sollte Ermotti Weber nachfolgen, betrüge die Abkühlphase 18 Monate.
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Eine Absprache gibt es jedoch nicht, beide Seiten lassen einen Wechsel Ermottis in den Verwaltungsrat bewusst offen.
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