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Nach dem Globus-Kauf kündigen die neuen Eigner einen harten Sanierungskurs an. Die Verluste lägen im zweistelligen Millionenbereich.
Marc Kowalsky
Dieter Berninghaus (l.) und René Benko: Handelschef beziehungsweise Gründer der Signa-Gruppe, die jüngst die Globus-Warenhäuser gekauft hat.
Philipp Mueller für BILANZWerbung
Erstmals seit der Globus-Übernahme äussern sich René Benko und Dieter Berninghaus, Gründer beziehungsweise Handelschef der Signa-Gruppe, zu ihren Plänen mit der Warenhauskette. «Globus ist leider derzeit ein Restrukturierungsfall», so Berninghaus. Die Verluste lägen im zweistelligen Millionenbereich.
«Dass es weniger Standorte sein werden, steht ausser Frage», kündigt er einen harten Sanierungskurs an. Die verbleibenden Standorte sollen teilweise einem Upgrade zu Luxuswarenhäusern unterzogen werden.
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«Logischerweise wird es nicht 15 Luxusstandorte in der Schweiz geben», sagt Benko. «Es wird eine Mischung sein aus ein paar Luxus- und dem Rest Premiumstandorten. (…) Wir müssen jetzt erst mal investieren.»
Signa will 100 Millionen in die Standorte investieren, weitere 150 ins operative Geschäft. Die Marken sollen weitere 150 Millionen beitragen. Ein Börsengang ist kein Thema: «Wir können uns unseren Investoren- und Aktionärskreis mittlerweile sehr handverlesen aussuchen», so Benko.
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