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Apple-Verräter hat gestanden

Der Mann, der gegen Bargeld über die neusten Entwicklungen bei Apple geplaudert haben soll, hat dies jetzt zugegeben. Durch den Insiderhandel hatte der Beschuldigte den Aktienkurs massiv beeinflusst.

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Apples (Aktienkurs Apple) Firmengeheimnisse sind wieder sicher: Der mutmassliche Verräter von Firmengeheimnissen des Konzerns hat jetzt gestanden, wie ein amerikanischer Bundesstaatsanwalt in New York mitteilte.

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Durch den verbotenen Insiderhandel könnte sich der Angeklagte bis zu 30 Jahre Gefängnis eingehandelt haben – plus eine Geldstrafe von über fünf Millionen Dollar.

Der 39-Jährige, der bei Apples wichtigem Zulieferer Flextronics arbeitete, hatte durch seinen Job Einblicke in die geplanten Neuheiten des iPhone-Herstellers. Dieses Wissen soll er an Börsenspekulanten weiterverkauft haben – mit beeindruckender Wirkung: Im Oktober 2009, als der Angeklagte in einem Telefonat die Firmengeheimnisse verraten haben soll, kostete eine Aktie etwa 180 Dollar. Heute rund 350 Dollar.

Der Angeklagte soll unter anderem dafür verantwortlich sein, dass Aussenstehende schon Monate vor dem Erscheinen gewusst haben, dass etwa das iPhone 4 eine zweite Kamera für Videotelefonate besitzt und dass Apple den Tablet-Computer iPad entwickelt. Investoren können mit einem solchen Wissensvorsprung abschätzen, wie sich Kurse des Computerkonzerns entwickeln.

(laf/kgh/sda)

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