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Das Biotechnologieunternehmen Actelion lebt weiterhin fast ausschliesslich von einem Medikament: Drei Viertel des Umsatzes wurden im ersten Quartal mit Tracleer erzielt. Insgesamt stieg der Umsatz um fünf Prozent auf über 500 Millionen Franken.
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Trotz des starken Frankens hat Actelion in den ersten drei Monaten 2011 seinen Umsatz um fünf Prozent auf 528,2 Millionen Franken erhöht. Der Umsatz des Verkaufsrenners und Bluthochdruckmedikaments Tracleer stieg in Lokalwährungen gerechnet um zehn Prozent.
Auch mit den drei anderen Medikamenten, die bereits auf dem Markt eingeführt sind, erzielte das Unternehmen mit Sitz in Allschwil ein Umsatzplus - jedoch auf deutlich tieferem Niveau.
Den Gewinn steigerte Actelion um zehn Prozent auf 146,3 Millionen Franken. Gemäss Communiqué wäre ohne den negativen Einfluss des starken Frankens der Gewinn sogar um 33 Prozent und der Umsatz um 15 Prozent gestiegen.
Der Betriebsgewinn (Ebit) stieg leicht um ein Prozent auf 164,7 Millionen Franken, wobei auch hier der starke Franken das Ergebnis belastete.
Analog zum Umsatz gestiegen ist auch der Betriebsaufwand des Biotechunternehmens, was einerseits auf höhere Forschungskosten, anderseits aber auf den Aufwand infolge laufender Rechtsverfahren zurückzuführen ist.
Actelion war in den letzten Wochen in die Schlagzeilen geraten, weil der Hedgefund Elliott Advisors als Grossaktionär mehr Einfluss auf die Unternehmensführung nehmen will. Actelion-Gründer und -Unternehmenschef Paul Clozel wehrt sich erbittert gegen Elliotts Ansinnen.
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(cms/tno/sda)
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