Guten Tag,
Brian Rüeger investiert lieber ins Hobby der Söhne als in seine Kleidung. Bei Tech-Gadgets wird er aber schwach.
Brian Rüeger ist seit rund einem Jahr Rektor der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ). Zuvor war der 55-Jährige Start-up-Unternehmer und Berater.
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In der Primarschule habe ich Zinnmännchen gegossen und verkauft. Ich hatte ein einzelnes Zinnmännchen von meinem Vater bekommen, das er schon als Bub hatte. Ich wollte wissen, wie es entstanden war. So habe ich mir auf Weihnachten Formen und Werkzeuge für das Giessen gewünscht.
Ich habe wieder neue Zinnstangen gekauft und festgestellt, dass meine Marge wohl zu klein war, da nicht viel übrig geblieben war.
Ich gebe gerne Geld aus, wenn etwas daraus entstehen kann. So habe ich diesen Sommer viele neue bienen- und insektenfreundliche Pflanzen setzen lassen. Oder ich habe in die Eishockeyausrüstungen meiner Jungs investiert, weil beide stark gewachsen sind.
Meine Frau muss mich manchmal ein wenig motivieren, wieder einmal in Kleidung zu investieren.
Nein, ich bin ein rationaler Mensch, der Impulskäufen meistens widerstehen kann. Ausser es gibt neue Tech-Gadgets. Dann reizt mich die Neugier auf neue Möglichkeiten.
Ich bin zufrieden mit dem, was wir haben. Ich hatte viel Glück und durfte Firmen aufbauen, die mir viel bedeutet haben.
Geschäftlich bedeutet Geld für mich vor allem mehr Freiheit: die Möglichkeit, tolle Dinge umzusetzen und Neuland zu betreten. Privat ist es mir wichtig, dass es meiner Familie gut geht und wir dennoch dankbar und bescheiden bleiben.
Ich trage kein Bargeld mehr bei mir und finde, dass es das auch nicht mehr braucht.
Wir spenden regelmässig Geld, versuchen aber, wo möglich direkt zu helfen, damit wir sehen, dass unsere Unterstützung wirklich ankommt. Beim Ausbruch des Ukraine-Kriegs haben wir eine Mutter mit Kind und Oma aufgenommen. Ich glaube an Karma und daran, dass man sich selber etwas Gutes tut, wenn man anderen hilft.
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