Guten Tag,
Severin Dressen arbeitet in seinem Traumberuf, gönnt sich gerne gutes Essen und gibt höchstens für seine Kinder unvernünftig Geld aus.
Severin Dressen ist seit fünf Jahren Direktor des Zoos Zürich. Der 37-jährige Deutsche ist promovierter Biologe, verheiratet und Vater von vier Kindern.
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Den ersten richtigen Lohn habe ich fürs Verteilen von Werbeheftchen erhalten. Das war noch während der Schulzeit. Während des Studiums habe ich dann nachts in einer Bar gekellnert und tagsüber im Zoo gearbeitet. Letzteres ohne Bezahlung.
Ich habe es – wie wohl alle Kinder – für das ausgegeben, was meine Eltern mir nicht kaufen wollten. Als Jugendlicher waren das dann vor allem Terrarien mit verschiedenen Pfeilgiftfroscharten. Frösche finde ich bis heute faszinierend.
Neben Familie und meinem Beruf als Zoodirektor bleibt mir keine Zeit für ein Hobby, in das ich investieren könnte. Wenn ich mir etwas gönne, dann gutes Essen. Egal, ob zu Hause, im Restaurant oder zum Beispiel bei einem Marktbesuch. Ich schätze gute Zutaten, dafür gebe ich auch gerne etwas mehr aus.
Sehr selten. Ich kann mich auch an kein konkretes Beispiel erinnern, wo ich für mich unvernünftig Geld ausgegeben hätte. Eher noch für meine Kinder, zuletzt vermutlich am Knabenschiessen.
Toll wäre ein Eigenheim in der Nähe des Zoos. Das wird aber wohl ein Traum bleiben angesichts der Preise auf dem Immobilienmarkt in Zürich.
Es ist nicht alles im Leben, aber es gibt Sicherheit. Die ist mir wichtig, insbesondere als vierfacher Familienvater. Ich empfinde es daher als Privileg, in meinem Traumberuf zu arbeiten – nicht wegen des Geldes, sondern weil ich es liebe. Zudem erlaubt der Job meiner Familie und mir ein Leben, in dem wir nicht ständig über Geld nachdenken müssen. Ein sicheres Fundament zu haben, nimmt einem viele Sorgen.
Eindeutig Karte. Viel praktischer.
Ich spende an Naturschutzorganisationen und Fördervereine. Zudem liegt mir die Zukunft meiner Kinder am Herzen, weshalb ich in verschiedene Portfolios investiere, die ihnen den Start ins Erwachsenenleben hoffentlich erleichtern werden.
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